Im kommenden Jahr will das Verkehrsunternehmen „Die Öffis“ (Öffis) im Landkreis Hameln-Pyrmont seine ersten vier vollelektrischen Busse in Betrieb nehmen. Den Zuschlag erhielt Daimler Buses, wie die Öffis mitteilten. Zwei Solobusse und zwei Gelenkbusse vom Typ E-Citaro werden künftig im Landkreis unterwegs sein. Daimler Buses setzte sich mit seinem Angebot in einer europaweiten Ausschreibung durch. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit den ersten E-Bussen einen wichtigen Meilenstein erreichen. Elektromobilität im ÖPNV ist ein zentrales Thema – auch für den ländlichen Raum“, sagte Holger Waldhausen, Öffis-Geschäftsführer.
Umstellung auf E-Busse nur dank Förderung
Die Anschaffung der vier batteriebetriebenen Busse erfolgte kofinanziert von der Europäischen Union sowie mit Unterstützung des Landes Niedersachsen über die NBank. „Dass wir diesen Schritt gehen können, verdanken wir der Förderung durch die NBank. Ohne diese Unterstützung wäre die Umsetzung wirtschaftlich nicht darstellbar gewesen.“
Die vier E-Busse bedeuten den Beginn eines umfassenden Umstiegs auf alternative Antriebe bei den Öffis. Ein Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 28 weiteren Elektrobussen mit Daimler Buses ist bereits geschlossen – vorbehaltlich einer weiterhin ausreichenden Förderung, wie das Verkehrsunternehmen betont.
Busbetriebe brauchen Planungssicherheit
„Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Busflotte im Landkreis Hameln-Pyrmont zukunftsfähig aufstellen – mit modernen Fahrzeugen, die Umwelt und Klima schonen. Dafür braucht es neben dem technischen Wandel auch Planungssicherheit bei der Förderung“, betonte Waldhausen. Rüdiger Kappel, Leiter Vertrieb ÖPNV Deutschland bei Daimler Buses, erklärte: „Die langjährige Partnerschaft zwischen den Öffis und uns wird mit der Elektromobilität nahtlos fortgesetzt. Wir freuen uns, die Öffis nicht nur beim Einstieg, sondern auf dem gesamten Weg der Umstellung auf Elektromobilität begleiten zu dürfen.“