Die Zukunft der Üstra-Tochter Verkehrsbetriebe Minden-Ravensberg (VMR) ist weiter ungewiss. Die Gespräche mit einem möglichen Investor endeten Ende Januar mit einer Absage. André Neiß, Vorstandsvorsitzender der Üstra, appellierte daraufhin erneut an die Arbeitnehmervertreter der VMR, die wirtschaftlichen Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und Personal und Sachkosteneinsparungen zuzustimmen, die ausreichen, um ein Erfolg versprechendes Gegenangebot für die Verkehre der VMR in Herford abzugeben. Dort hatte sich eine Tochter der DB Stadtverkehr mit einem Konkurrenzangebot beworben. Die Frist zur Abgabe eines Gegenangebots läuft Anfang Februar aus.
Neiß regte außerdem an, dass die Stadt Herford gegebenenfalls den Anteil der Kosten übernimmt, der sich nicht durch Einsparungen im Personalbereich erwirtschaften lässt.