In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren wieder eine Stunde zurückgestellt. Während sich die meisten Deutschen über eine Stunde mehr Schlaf freuen, verkraftet der Biorhythmus vieler Menschen die Zeitumstellung nicht leicht. Vor allem Schlafprobleme, Gereiztheit oder mangelndes Konzentrationsvermögen können die Folge sein. Und die hätten auch häufig Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit, schreibt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) in einer aktuellen Pressemitteilung. Denn nach Angaben des Statistischen Bundesamtes passieren jährlich etwa 2.100 Verkehrsunfälle aufgrund von Übermüdung. Vor allem Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Schlafstörungen würden sich mit der Zeitumstellung schwer tun.
Pausen und Powernaps helfen
Daher empfehle es sich bereits jetzt, regelmäßige Zeiten für Aufstehen, Essen oder Schlafengehen eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben. So könne sich der Körper leichter an die Umstellung gewöhnen. Auch lange Spaziergänge – insbesondere in den Abendstunden – würden für einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus sorgen. Sollte ein Autofahrer trotz dieser Tipps am Steuer müde werden, müsse dieser sofort eine Pause von zehn bis 20 Minuten einlegen, und in dieser Pause einen Powernap machen oder die Pause mit Bewegungen kombinieren, rät der DVR. (ts)