Ab Ende 2019 sollen die Elektrobusse im Liniendienst in Rotterdam, Schiedam und Vlaardingen fahren, während die Hybrid- und Dieselbusse hauptsächlich auf Überlandlinien in der Region Rotterdam unterwegs sein werden. Damit wird ein weiterer Schritt in Richtung nachhaltiger öffentlicher Personenverkehr unternommen.
Die Hinterachse wird vom Elektromotor angetrieben. Die elektrische Energie kommt dabei entweder aus dem Batteriepaket (dann wird rein elektrisch und emissionsfrei gefahren) oder sie wird vom Dieselgenerator erzeugt. Wenn der Dieselmotor läuft, werden zugleich die Batterien geladen. Bei Bremsungen wird rekuperiert, die Bremsenergie wird in elektrische Energie umgewandelt und die Batterien werden geladen. In den Bereichen, in denen der Dieselmotor läuft, wird die Drehzahl möglichst konstant gehalten, so dass auch dann der Geräuschpegel niedrig ist.
Kennzeichnend für die vierzig 12 Meter langen Citea LLE sind das sehr niedrige Eigengewicht und die sparsamen Euro-6-Motoren. Das Ergebnis ist ein im Vergleich zu herkömmlichen Bussen deutlich geringerer Kraftstoffverbrauch, und auch die Wartungskosten sind niedriger. Die Kraftstoffeinsparung wirkt sich nicht nur günstig auf die Betriebskosten aus, sondern führt auch zu einer beträchtlichen Senkung des CO2-Ausstoßes. Die Dieselbusse sind mit einem Start-Stopp-System ausgerüstet, was ebenfalls Kraftstoff spart, weil der Dieselmotor an Haltestellen oder bei Stillstand ausgeschaltet wird. In diesen Augenblicken erzeugen die Busse kein Geräusch, was den Komfort für die Umgebung erhöht. (mp)