Der in drei Bundesländern tätige ÖPNV-Betreiber wird die zwölf Meter langen Solobusse in Low-Entry-Ausführung im Werks- und Berufsverkehr des Chemieproduzenten BASF SE in Ludwigshafen einsetzen. „Wir sind stolz, dass sich die BRH ViaBus GmbH bei der Ausschreibung dieses Kontingents für Scania Busse entschieden hat“, sagt Frank Koschatzky, Direktor Verkauf Busse, Scania Deutschland Österreich. „Es freut uns sehr, dass wir von BASF SE zum Generalunternehmer für die kommenden Jahre ernannt wurden“, so BRH ViaBus-Geschäftsführer Lars Kongsbak. „Die Grundvoraussetzung dafür lag in der Bereitstellung einer Busflotte mit modernster Technik, und die hohen Anforderungen konnten wir mit den neuen Scania Low-Entry-Bussen mit Bravour erfüllen.“ Bernd Baader, Geschäftsführer des Scania Partners Motoren Baader Vertriebs- und Instandsetzungs GmbH, ergänzt: „Der Hauptentscheidungsgrund für BRH ViaBus und BASF lag nicht zuletzt in dem Komplettpaket, das Scania für die komplexen Euro-6-Fahrzeuge anbieten kann.“
Zum Lieferumfang zählt neben der Citywide-Bustechnik auch das gesamte Finanzierungskonzept sowie ein umfassender Reparatur- und Wartungsvertrag über die vereinbarte Gesamtlaufzeit des Auftrags. Neben Inspektionen, Ersatzteilversorgung sowie Fahrer- und Werkstattschulungen setzt Motoren Baader ein mobiles Serviceteam ein. So wird sichergestellt, dass dringende Reparaturarbeiten auch direkt vor Ort bei der BASF durchgeführt werden können und die Standzeiten auf ein Minimum reduziert werden.
Mit den neuen Low-Entry-Bussen von Scania wird die BRH ViaBus künftig die Mitarbeiter der BASF im Schichtverkehr auf sechs definierten Linien durch das Ludwigshafener Werksgelände zu ihren Arbeitsplätzen befördern. Dazu verfügen die Scania Citywide LE über eine Beförderungskapazität von bis zu 81 Fahrgästen. Acht der 41 Fahrgastsitzplätze sind charakterisiert durch ein echtes Novum: Für die Mitarbeiter in Arbeitskleidung sind die beiden Doppelreihen hinter dem mittleren Einstieg mit grauen Kunstlederbezügen ausgestattet, die einer Verschmutzung vorbeugen und leicht zu reinigen sind. Die übrigen Sitze sind mit blauen Stoffbezügen mit grafischem Muster ausgestattet. Die Bestuhlung wird ergänzt durch einen Stehperron mit Rollstuhlplatz. Der Einstieg erfolgt vorne durch eine Innenschwingtür mit elektrischer Fußbodenheizung, die einem Vereisen der Türen an kalten Wintertagen effizient vorbeugen soll. In der Mitte sorgt eine breite Außenschwenktür mit mechanischer Rollstuhlrampe für einen zügigen Fahrgastfluss. Beide Türen werden pneumatisch bedient und gesteuert.
Die exakt 12.005 mm langen Solobusse weisen eine Höhe vom 3.187 mm auf und werden angetrieben von einem Scania Euro-6-Dieselmotor DC09 mit einer Leistung von 250 PS. Luftgefederte Achsen und Scheibenbremsen runden das Scania Sicherheitspaket ab. Geschaltet wird über das Sechsgang-Automatikgetriebe ZF Ecolife 6AP1000B. Ein Plus an Sicherheit bietet zudem die LED-Beleuchtung an den Einstiegen sowie den niedrigen Stufen, die einen bequemen Zugang zum hinteren Teil des Fahrgastraums ermöglichen. Über das Scania Fleet Management sind die Busse stets mit Disponent und Werkstatt verbunden. (ah)