Mit der Investition soll das starke Engagement im brasilianischen Markt weiter unterstrichen werden. Das Geld soll in die Modernisierung der Fahrzeugpalette, in digitale Dienste sowie in die beiden Produktionswerke in Sao Bernardo do Campo und Juiz de Fora fließen. Bis zum Jahr 2022 sollen diese beiden Werke den höchsten Produktionsstandards entsprechen und so noch wettbewerbsfähiger sein. Martin Daum, Mitglied des Vorstands der Daimler AG und verantwortlich für Daimle Trucks und Buses: „Wir glauben an den Nutzfahrzeug-Markt Brasilien und investieren weiter in unsere regionale Präsenz. Nahezu die Hälfte aller Nutzfahrzeuge auf Brasiliens Straßen ist älter als 20 Jahre. Diese Fahrzeuge müssen ersetzt werden. Wenn der Markt anzieht, sind wir bereit. Mit rund 600 Millionen Euro machen wir uns fit für die Zukunft.“
Trotz einer äußerst schwierigen Wirtschaftslage und rückläufigen Nutzfahrzeugmärkten in den vergangenen Jahren konnte Mercedes-Benz do Brasil nach eigenen Angaben seine Marktanteile im Truck- und Van-Geschäft steigern. Beliebt seien Mercedes-Benz Produkte aus Brasilien vor allem in den benachbarten südamerikanischen Ländern. Aber auch in Ländern des Mittleren Osten und Nordafrika steigt laut Daimler die Nachfrage. (ts)