Für die Anschaffung von 30 Niederflurbussen mit Biomethan-Antrieb – 23 Gelenk- und sieben Standard-Linienomnibusse – erhält die Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft (CVAG) fast 9,5 Millionen Euro Förderung vom Freistaat Sachsen, was rund 70 Prozent der förderfähigen Kosten entspricht, wie das zuständige Ministerium mitteilte. Die Förderung wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanziert. Grundlage für die Förderung ist die Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Förderung der Verkehrsinfrastruktur aus Mitteln des EFRE (RL Verkehrsinfrastruktur).
„Die Chemnitzer Verkehrs-Aktiengesellschaft sieht sich als der ÖPNV-Dienstleister in unserer Stadt Chemnitz in der Verantwortung neben einem hochmodernen Straßenbahnbetrieb auch im Busbereich wesentliche Schritte zu unternehmen, um eine effiziente und saubere ÖPNV-Verkehrsleistung anzubieten. Mit der Förderung von 30 auf der Basis von Biomethan betriebenen Hybridfahrzeugen kommen wir diesem Ziel einen weiteren deutlichen Schritt näher, ohne dabei die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens aus den Augen zu verlieren“, sagte CVAG-Vorstand Jens Meiwald anlässlich der Übergabe des Förderbescheids durch Ines Fröhlich, der Staatssekretärin für Mobilität.
„Umweltfreundliche Fahrzeuge, die zugleich komfortabel und barrierefrei sind, schaffen Akzeptanz und steigern die Attraktivität des Nahverkehrs. So tragen wir gemeinsam dazu bei, dass die Verkehrs- und Klimawende gelingen kann und allein durch die Neubeschaffung der 30 Busse in Chemnitz bis zu 1271 Tonnen CO2 im Jahr 2023 eingespart werden können“, sagte Staatsekretärin Fröhlich.