Beim GX 337 handelt es sich um einen 12 Meter langen Bus mit „slow charging“, wobei der Bus über Nacht geladen wird. Hierdurch wurden keine Investitionen in die Strecken-Infrastruktur nötig und der Bus ist linienunabhängig einsetzbar.
Für die 28 Kilometer lange Tour waren täglich rund zehn Rundläufe im Plan. Das schaffte der E-Bus auch im Winter ohne Nachladen und hielt dabei zeitlich die „Dieselfahrpläne“ ohne Probleme ein.
Nach vier Wochen und täglich zehn stündigen Einsatzes zieht Manfred Eichberger Bilanz: „Die extrem günstigen Kilometerkosten – Verbrauch und Wartung – können nicht über einen sehr hohen Anschaffungspreis für Elektrofahrzeuge hinweg täuschen. Aber vom Einsatz her gesehen, macht es Sinn: Fahrgäste bewundern die sanfte Beschleunigung. Weder während der Fahrt noch im Stand gibt es Vibrationen. Die Geräuscharmut erfreut die Anwohner, schließlich befinden sich entlang der Linie auch Kureinrichtungen. Der Heuliez punktet mit einer guten Verarbeitung und funktionierte auch unter zeitweise winterlichen Wetterbedingungen in Niederbayern.“ (ts)