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Kleve: Sprinter City 77 für die Innenstadt

11.01.2016 15:57 Uhr
Kleve Sprinter City 77
© Foto: Daimler

Seit Januar 2016 ist ein Sprinter City 77 der LOOK GmbH in Kleve ausschließlich für den sensiblen Innenstadtbereich der Linie 49 im Einsatz.

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Die Linie startet am Bahnhof und führt zu weiten Teilen durch die Fußgängerzone in Kleve. In vielen Städten ist der ÖPNV in Fußgängerzonen zum Politikum geworden, erklärt Daimler. Zwar möchte man Fußgängerzonen lückenlos an den ÖPNV anschließen, die Linien führen jedoch, egal ob Bus oder Bahn, zu Beeinträchtigungen, heißt es. Verkehrsplaner sähen in ihnen eine Gefährdung von Passanten, Gastronomie und Handel beklagten Geräusch- und Schadstoffemissionen bis hin zu Beeinträchtigungen im Einkaufsverhalten von Konsumenten. Doch in Kleve sei das anders. Hier sei die Linie gerade bei älteren Bürgern sehr beliebt, da sie dadurch die deutlich ansteigende Fußgängerzone bequemer bewältigen könnten.

Bisher wurde die Linie 49 mit einer Wegebahn mitsamt Anhänger, wie man sie von Stadtrundfahrten her kennt, bedient. Da die Wegebahn bei Schnee und Eis nur bedingt betrieben werden konnte und sie für einige topografisch anspruchsvolle Bereiche zwischenzeitlich nicht eingesetzt werden konnte, hat sich die NIAG für ein Linienkonzept auf Basis eines Sprinter Minibusses entschieden.

Ein dreiachsiger Mercedes-Benz Sprinter City 77 wird die Linie 49 nun lückenlos und bei jeder Witterung bedienen. Der rund 8,7 Meter lange Minibus bringt genau die Fahrzeug­merkmale mit, die für den sensiblen Bereich gewünscht sind, so Daimler. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 6,8 Tonnen können bis zu 40 Fahrgäste befördert werden. Das durchgängig niederflurige Fahrzeug verfügt über zwei doppelflügelige Außenschwingtüren, Kneeling und jeweils eine mechanische Klapprampe an Tür 1 und Tür 2. Im Innern erwarten den Fahrgast eine vollwertige Omnibusbestuhlung mit Sitz- und Rückenpolstern aus dem Citaro und ein großer Stehperron mit eigenem Rollstuhlfahrerplatz. Darüber hinaus kommt der Sprinter City 77 mit dem 120 kW (163 PS) starken Euro 6 Motor deutlich leiser daher als konventionelle Linienbusse. Mit einem Radstand von 4.100 Millimetern und einem Wendekreis von 17,3 Metern ist der Minibus wendig genug, um auch enge und verwinkelte Linien­abschnitte zu meistern. (ah)

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