„Bei NXT handelt es sich um eine Zukunftsvision für den Transport im Stadtgebiet. Einige dieser Technologien müssen noch weiterentwickelt werden. Uns war es allerdings wichtig, jetzt schon ein Konzeptfahrzeug zu bauen, das die realistisch umsetzbaren Ideen technisch und visuell greifbar macht“, sagt Scania President und CEO, Henrik Henriksson. „NXT soll ab 2030 auf den Markt kommen, verfügt aber über einige industrieführende Funktionalitäten, die bereits jetzt erhältlich sind.“
Die vorderen und hinteren Fahrmodule können bei NXT an der Karosserie eines Busses, eines Verteiler-Lkw oder eines Müllfahrzeugs, angebracht werden. Das Busmodul dieses innovativen Ansatzes war beim UITP Global Public Transport Summit in Stockholm vom 10. bis 12. Juni 2019 zu sehen.
Der acht Meter lange Bus sei als Verbundsystem konzipiert, welches das Gewicht deutlich herabsetzt. Die zylinderförmigen Batteriezellen sind unter dem Fahrzeugboden platziert. Auf diese Weise finde der sonst ungenutzte Raum Verwendung und dies trage wiederum zu einer besseren Gewichtsverteilung bei. Dank des geringen Fahrzeuggewichts von weniger als acht Tonnen wird die Reichweite der modernen Batterien auf 245 km geschätzt.
„Scania hat sich stets durch fortlaufende Verbesserungen in kleinen Schritten ausgezeichnet“, erklärte Robert Sjödin, NXT Project Manager. „Jetzt machen wir einen riesigen Sprung in die Zukunft. Dieses Fahrzeug wird uns konkrete Daten von unschätzbarem Wert für die fortlaufende Entwicklung elektrifizierter autonomer Fahrzeuge liefern.“ (ts)