Das System, an dem Ingenieure von Solaris und der Posener Technischen Universität gemeinsam arbeiten, soll Busfahrern sowohl bei einfachen als auch bei komplizierteren Fahrmanövern helfen. Es soll auch bei präzisen Tätigkeiten wie beispielsweise beim Andocken an die Ladestation, was insbesondere im Falle von Gelenkfahrzeugen nicht unerhebliche Schwierigkeiten bereiten kann, unterstützen. Das Projekt hat zum Ziel, die Sicherheit von Fahrgästen und Busfahrern im Stadtverkehr zu verbessern.
In den letzten Wochen wurden vor dem Städtischen Stadion in Posen Tests im Rahmen des ADAS-Projekts (Advanced Driver Assistance System) durchgeführt. Für Testzwecke hat die Entwicklungsabteilung von Solaris nach eigenen Angaben einen mobilen Lademast für die Ladung per Pantograf entwickelt und auf dem Platz vor dem Stadion aufgestellt. Das Unternehmen stellte außerdem einen Bus mit dem bereits eingebauten System bereit. Mit dessen Hilfe könnte der Bus nun den Lademast erkennen und dadurch dem Fahrer präzise zeigen, wo er den Pantografen an die Ladestation andocken soll.
Mit der Software soll das Fahrzeug außerdem im Stande sein, sich selbst zu orten und gleichzeitig eine Karte der Umgebung zu erstellen, um andere Straßenverkehrsteilnehmer zu erkennen. (ts)