Beim Intouro hybrid arbeitet ein zusätzlicher Elektromotor in den Brems- und Schubphasen des Omnibusses als Generator und wandelt Bremsenergie in Strom um. Dieser Strom wird gespeichert und steht dem Elektromotor zur Unterstützung des Verbrennungsmotors vor allem beim Anfahren, aber auch beim Beschleunigen zur Verfügung. Eine Kernkomponente des Hybridantriebs ist der Elektromotor. Das scheibenförmige Aggregat mit integrierter Leistungselektronik und einer Stärke von acht Zentimetern wird zwischen Verbrennungsmotor und Automatikgetriebe eingesetzt. Seine Leistung beläuft sich laut Hersteller auf 14 kW, das Drehmoment auf 220 Nm. Für den Intouro ist das Hybridmodul laut Hersteller für alle zweiachsigen Modelle mit Wandler-Automatikgetriebe lieferbar.
Der durch Rekuperation gewonnene Strom wird in Supercaps gespeichert. Der Stromspeicher des Intouro hybrid besteht aus zwei Modulen. Jedes Modul enthält 16 Doppelschicht-kondensatoren. Ein Inverter oder Wechselrichter wandelt den gespeicherten Gleichstrom in Wechselstrom zum Antrieb des Elektromotors um. Sowohl der Inverter als auch der E-Motor sind wassergekühlt.
Der Intouro K besitzt ein separates 48 Volt-Netz
Der Intouro hybrid verfügt über ein separates 48 Volt-Netz. Es zählt zur Niedervolttechnik. Die unveränderten Nebenaggregate werden konventionell angetrieben. Dadurch ist der benötigte Bauraum gering. Das Mehrgewicht des Hybridantriebs beläuft sich auf 254 Kilogramm.
Der Intouro K hat eine Länge von 10,75 Meter und einen Wendekreis von 18,34 Metern. Die Motorleistung des Intouro K beläuft sich wahlweise auf 220 kW (299 PS) oder 260 kW (354 PS). Unternehmen können sogar aus vier Getriebevarianten wählen: manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe, vollautomatisiertes Getriebe Mercedes-Benz PowerShift oder Wandler-Automatikgetriebe von Voith und ZF.