Im Projekt „auto.Bus Seestadt" arbeiten die Wiener Linien, das AIT Austrian Institute of Technology, das KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit), der TÜV Austria sowie die Siemens AG Österreich und der französische Bushersteller Navya gemeinsam an der technologischen und rechtlichen Weiterentwicklung von autonomen Kleinbussen. Ziel ist die nachhaltige Erhöhung der Effizienz und der Betriebssicherheit autonomer Fahrzeuge, um letztlich eine Buslinie in der Seestadt unter realen Bedingungen betreiben zu können – mit Haltestellen, Fahrplan und Fahrgästen. Der Navya Arma bietet Platz für bis zu elf Fahrgäste, wird von einem Elektromotor angetrieben und ist schon heute auf verschiedenen Teststrecken unterwegs. „Noch steckt der Bus in den Kinderschuhen, in Wien soll er erwachsen werden", erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer. Das Projekt startet im Sommer 2017. Bevor der Bus Anfang 2018 nach Wien kommt, müssen allerdings noch zahlreiche rechtliche und regulatorische Fragen geklärt werden. Nach rund einem Jahr Entwicklungszeit soll der Bus dann 2019 den Linienbetrieb in der Seestadt aufnehmen. (ah)
Wiener Linien wollen autonome Busse weiterentwickeln
Wien bekommt eine fahrerlose Autobuslinie: Ein entsprechendes Forschungsprojekt wird mit Mitteln des Verkehrsministeriums gefördert.