Die Ausstellung „Fränzi und Marzella" stellt von 24. Mai bis 20. Juli 2014 das Auftreten beider als Modelle im Kreis der Malerfreunde in den Mittelpunkt. Anlässlich aktueller Forschungsergebnisse und erst kürzlich gewonnener Erkenntnisse konnte neues Licht auf die Biografie und das Wesen der beiden Mädchen geworfen werden. Es waren vor allen anderen Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel und Max Pechstein, die die beiden Heranwachsenden in den Jahren 1909 bis 1911 immer wieder ins Bild setzten und sich für die Natürlichkeit ihrer Bewegungen und den jugendlichen Ausdruck ihrer Körperformen begeisterten. Rund 45 Exponate aller Techniken zeigen die jungen Mädchen in den Künstler-Ateliers, während der sommerlichen Aufenthalte an den Moritzburger Teichen, als Körperstudie und im Portrait.
Begleitend zur Ausstellung erscheint ein Katalog von 120 Seiten, der jedes Exponat ganzseitig farbig abbildet und in verschiedenen Aufsätzen Leben und Persönlichkeit der beiden Frauen beleuchtet und ihre Bedeutung für die Kunst der „Brücke“ erläutert. Mehr Infos unter http://www.bruecke-museum.de. (ah)