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Die Deutschen stellen neuen Reiserekord auf

18.12.2018 12:30 Uhr
Die Deutschen stellen neuen Reiserekord auf
© Foto: Robert Kneschke(stock.adobe.com

Die Deutschen waren 2018 mehr Tage auf Ausflügen und Reisen unterwegs als je zuvor - das geht aus dem neuen Tourismusindex des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) hervor.

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2018 waren die Deutschen erstmals mehr als 1,7 Milliarden Tage auf Ausflügen und längeren Reisen unterwegs. 1,71 Milliarden Reisetage waren rund 1,8 Prozent beziehungsweise rund 30 Millionen Tage mehr als im Vorjahr, so die Vorabergebnisse des aktuellen BTW-Tourismusindex.

Nachdem zum Jahresbeginn noch insbesondere die Tagesreisen im Plus gelegen hatten, zogen im Sommer die mehrtägigen Reisen nach – gerade Badeurlaube verzeichneten in diesem Jahr ein deutliches Wachstum. Mehr als 355 Millionen Reisetage verbrachten die Deutschen binnen eines Jahres am Strand oder am See – ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Grund hierfür war fraglos der lange und sonnige Sommer in Deutschland und Europa.

Ein weiterer Trend des Reisjahres 2018: Einkaufs- und Shoppingreisen, auf denen die Deutschen sogar 24 Prozent mehr Tage verbrachten. Weniger Zeit als im Vorjahr waren die Deutschen hingegen auf Studien, Sprach- und Pilgerreisen, Wellnessreisen sowie Reisen in die Berge unterwegs.

Für 2019 prognostiziert der Tourismusindex weiteres Wachstum auf einem ähnlichen Niveau wie 2018: Die Reiselaune der Deutschen hält auch zum Jahreswechsel ein hohes Niveau und liegt mit einem Indexwert von 1,7 nur leicht unter den sehr guten Werten des Sommers. BTW und GfK rechnen auf dieser Basis für das Gesamtjahr 2019 mit noch einmal rund 1,7 Prozent mehr Reisetagen im kommenden Jahr.

Über die anhaltende Ausflugs- und Reisefreude der Menschen und das kontinuierliche Wachstum freut sich der BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel. Auch er blickt sehr zuversichtlich ins Reisejahr 2019, weist aber auf die politischen und konjunkturellen Unwägbarkeiten hin: Wie es international in Sachen Brexit, Handelszölle oder Ukraine-Konflikt weitergeht, sei unsicher. Die Wirtschaftsweisen senkten ihre Konjunkturprognose für 2019 zuletzt auf 1,5 Prozent. „Auch wenn die Zeichen im Tourismus aktuell klar auf weiterem Wachstum stehen, ist Wachstum auch in unserer Branche kein Naturgesetz. Sollte sich die Konjunktur auf mittelfristige Sicht weiter abkühlen, könnte dies nachlaufend auch unsere Branche treffen", so Frenzel. (mp)

 

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