In der neuen Ausstellung werden 50 – teilweise neu erworbene – Kunstwerke im Daimler Contemporary in Berlin erstmals in einer multimedialen Gesamtkomposition vereint. Künstlerkurator und „virtual DJ“ der Ausstellung ist der österreichische Künstler Gerwald Rockenschaub. „Sound in the 4th Floor“ ist bis zum 2. Februar 2020 im Daimler Contemporary Berlin im Haus Huth am Potsdamer Platz zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Zur Geschichte und Gegenwart von Sound gehören die verschiedenen Wege der Visualisierung, die von Notenschriften, über Oszilloskope bis hin zum Medium Kunst reichen. Mit Videos, Audio- und Soundarbeiten, Soundskulpturen, Bildern und Grafiken wird „Sound“ in der Ausstellung auf abstrakte Art sicht- und erlebbar. So konzipieren beispielsweise Josef Albers und Jean Arp Bildserien entsprechend musikalischer Formprinzipien oder begleiten ihre bildnerischen Entwürfe mit Lautgedichten und instrumentalen Choreografien. Künstler wie Rune Mields binden dagegen Ausschnitte musikalischer Partituren unmittelbar motivisch in ihre Bilder ein. Renate Wiehager, Leiterin der Daimler Art Collection, erklärt: „ Raumhohe Farbformen, farbige Wände und eine abwechslungsreiche Anordnung der Werke geben der Ausstellung Drive, Rhythmus, Sound, graphische Echos und koloristische Störgeräusche. Begriffe der Musiktheorie – Akkorde und Harmonien, Polyphonie, Tempi, Beats – stellen sich im Sehen ein.“
Detaillierte Informationen zur Ausstellung gibt es unter http://www.art.daimler.com. (ts)