Wie der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer unter Berufung auf die aktuelle BAT-Studie berichtet, waren im Jahr 2018 so viele Deutsche verreist wie nie zuvor. Demnach hätten sich mehr als ein Drittel der Gesamtbevölkerung und somit vier Prozent mehr als im Vorjahr, entschieden zu verreisen. Dabei blieb Deutschland weiterhin das beliebteste Reiseziel der Deutschen. Mehr als jeder dritte Reisende verbrachte seinen längsten Urlaub des Jahres zwischen den Küsten im Norden und den Bergen im Süden der Republik. Allerdings habe der Inlandstourismus insgesamt 0,5 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr verloren.
Die Ergebnisse im Überblick
Mecklenburg-Vorpommern führte im letzten Jahr die Rangliste unter den beliebtesten innerdeutschen Reisezielen an. Dicht gefolgt von dem Bundesland Bayern auf Platz zwei.
Im europaweiten Vergleich bleibe Spanien an der Spitze. Dennoch sei Italien der Gewinner in Sachen Zuwachs.
Die Reisedauer sei im Durchschnitt leicht auf 12,7 Tage gesunken. Die Anzahl der Reisetage hänge dabei aber letztlich von der Entfernung der Reiseziele ab. Je weiter weg das Reiseziel, desto länger sei auch die Reise, ist ein Ergebnis der Studie.
Zu beobachten sei auch, dass alle Generationen reisefreudiger werden. Dennoch sticht die Altersgruppe der 55+ besonders hervor.
Für das Jahr 2019 geht die Studie von einem weiteren Zuwachs aus. Fast jeder zweite Deutsche werde demnach mindestens eine Reise antreten. (ts)