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Elektromobilität: Ulm bestellt E-Buse bei Daimler Buses

22.07.2025 11:45 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Vertragsunterzeichnung in Ulm (v.l.n.r.): Till Oberwörder (CEO Daimler Buses), Martin Ansbacher (Oberbürgermeister von Ulm), Katrin Albsteiger (Oberbürgermeisterin von Neu-Ulm), Ralf Gummersbach (Geschäftsführer SWU Verkehr) und Klaus Eder (Geschäftsführer Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm)
© Foto: Daimler Truck

Mit batterieelektrischen Solo- und Gelenkbussen von Mercedes-Benz treibt SWU Verkehr in Ulm die Umstellung seiner Busflotte auf Elektroantrieb voran.

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Daimler Buses wird 37 Elektrobusse an die SWU Verkehr (SWU) in Ulm liefern. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um Busse vom Typ Mercedes‑Benz E-Citaro und E-Citaro G. Daimler Buses hatte sich bei einer europaweiten Ausschreibung durchgesetzt. Die Auslieferung der 37 batterieelektrischen Fahrzeuge soll sukzessive bis Ende 2026 erfolgen. Der Vertrag beinhaltet darüber hinaus die Option auf weitere neun E-Citaro Elektrobusse. Die Gesamtinvestition der SWU für alle 46 E‑Busse beträgt insgesamt 34,6 Millionen Euro.
Die optionalen neun Fahrzeuge sind für den Einsatz ab 2027 eingeplant.

Verbesserung der Barrierefreiheit

Die 37 neuen E-Busse gliedern sich auf in 15 dreitürige und 12,14 Meter lange E-Citaro Solobusse und 22 viertürige Gelenkbusse E-Citaro G mit einer Länge von 18,3 Metern. Sie bieten eine Beförderungskapazität von bis zu 65 Fahrgästen in den Solo- und bis zu 143 Passagieren in den Gelenkbussen.
Auch eine Verbesserung der Barrierefreiheit wird in den neuen Elektrobussen umgesetzt: Vergrößerte Sondernutzungsflächen bieten ausreichend Platz für Rollstühle, Kinderwagen oder Rollatoren. Die Klimatisierung erfolgt über eine hochmoderne CO2-Klimaanlage mit einem ausgeklügelten Thermomanagement.

Ladung über Stecker und Pantografen

Die neuen E-Busse sind mit der vierten und damit neuesten Lithium-Nickel-Mangan-Kobalt-Batteriegeneration (NMC4) ausgestattet. Mit 111 kWh Energie pro Batteriepaket kombinieren die NMC-4-Batterien laut Hersteller „eine hohe Leistungsdichte und damit deutlich größere Reichweiten mit einer sehr langen Lebensdauer auch bei regelmäßigen Schnellladevorgängen mit bis zu 300 kW Ladeleistung.“

Die Solo- und Gelenkbusse können nicht nur mit Steckdosen an der linken und rechten Seite über der Vorderachse im Busdepot geladen werden, sondern auch unterwegs über einen Pantografen auf dem Busdach. Dieses Opportunity Charging ist laut Daimler Buses notwendig, um den anspruchsvollen Buslinienverläufen in Ulm und Neu-Ulm unter allen Bedingungen gerecht zu werden und den Einsatz zusätzlicher Fahrzeuge zu vermeiden.

Verlängerung der Batterielebensdauer

Daimler Buses hat die neuen E-Busse der SWU mit dem Digital Services Package von Omniplus ausgestattet. Vertraglich ist die Nutzung der digitalen Dienste und telemetriebasierten Fahrzeug-Diagnosesysteme für die Dauer von zwölf Jahren vereinbart.

Ein wichtiger Baustein ist etwa das Battery Monitoring, das den Batteriezustand überwacht und Handlungsempfehlungen zur Verlängerung der Batterielebensdauer sowie zur Einhaltung der Garantiebedingungen für die Hochvoltbatterien gibt. Die SWU nutzt zudem auch die Omniplus On Data Packages, um die Integration von Fahrzeug- und Diagnosedaten aus den E-Citaro in die bereits vorhandenen Flotten- und Werkstattmanagementsysteme von anderen Anbietern zu integrieren und dadurch durchgängige Prozesse und Betriebsabläufe zu schaffen.

E-Busse ersetzen vorhandene Dieselbusse

Die neuen E-Busse ersetzen nach und nach die vorhandenen Dieselbus-Bestandsfahrzeuge in der SWU-Busflotte und sollen in der Doppelstadt Ulm und Neu-Ulm an der Donau eingesetzt werden. Dort sind bereits 14 Gelenkbusse des Typs E-Citaro G im Einsatz, die von der SWU in den Jahren 2024 und 2025 beschafft wurden.

„Wir freuen uns, dass wir mit Daimler Buses einen verlässlichen Partner an unserer Seite haben, der seine Kompetenz bereits vielfach unter Beweis gestellt hat“, sagte SWU-Verkehrschef Ralf Gummersbach. „Besonders begrüßen wir, dass es sich um einen deutschen Hersteller mit einem Standort direkt hier in Neu-Ulm handelt. So bleibt ein erheblicher Teil der Wertschöpfung im Land – das stärkt unsere heimische Wirtschaft und bringt zusätzliche Vorteile für Service und Wartung.“

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