Nach dem Start der Generalsanierung der mehr als 270 Kilometer langen Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin am Freitagabend, 1. August, sei der Schienenersatzverkehr (SEV) planmäßig angelaufen, teilte die Deutsche Bahn mit. Fahrgäste im Regional- und Fernverkehr erreichen während der neunmonatigen Bauphase weiterhin alle Ziele und Bahnhöfe, allerdings mit längeren Reisezeiten.
SEV ist stabil angelaufen
Für entfallende Zugverbindungen im Nahverkehr gibt es ein umfassendes Ersatzangebot mit mehr als 170 Bussen, die seit Freitag im Einsatz sind. Die Fahrzeuge des Betreibers Ecovista verkehren auf 28 Linien und legen pro Tag insgesamt bis zu 86.000 Kilometer zurück. Der Ersatzverkehr sei sehr stabil angelaufen, die zahlreichen Testfahrten hätten sich bewährt. Mitarbeitende der DB und der Aufgabenträger seien auch in den kommenden Tagen gemeinsam mit dem Management von Ecovista unterwegs, um Hinweise aufzunehmen und nachzusteuern, wo es erforderlich ist.
Neun Monate Ersatzverkehr mit Bussen
Er glaube, dass „wir das ein oder andere haben, wo wir uns noch verbessern können“, sagte Michael Bader, Chef von Ecovista, am Montag, 4. August, laut Medienberichten bei einem Termin in Brandenburg. Auch er zog aber eine überwiegend positive Zwischenbilanz: Angesichts der Dimension sei der Start „sehr gut“ verlaufen, sagte Bader. Der Ersatzverkehr wird bis Ende April 2026 aufrechterhalten.