„Da die klassischen Prüfkataloge bei autonomen Fahrzeugen nicht ausreichen, war das Genehmigungsverfahren für alle eine große Herausforderung. Damit jederzeit das Optimum an Verkehrssicherheit gewährleistet ist, haben wir die Straßenzulassungen für unseren Bus erst nach zahlreichen TÜV-Tests und diversen Nachbesserungen wie dem Einbau eines Fahrersitzes bekommen. Dass wir unser Fahrzeug jetzt unter ganz realen Verkehrsbedingungen an unserem Standort in Wiesbaden testen dürfen, ist ein Meilenstein für unser Forschungsprojekt zum autonomen Fahren“, erklärt Jan Dirk Dallmer, Direktor Kraftfahrt-Betrieb bei R+V.
Um die selbstfahrenden Kleinbusse des Herstellers Navya in möglichst unterschiedlichen Verkehrssituationen zu erproben, setzt R+V die Fahrzeuge an verschiedenen Orten ein. So ist beispielsweise ein Testfeld für den autonomen BUs noch für diesen Sommer geplant.
Zum Hintergrund: Das Projekt wurde von einem Team des R+V Innovation Labs „MO14“ im letzten Jahr ins Leben gerufen und seitdem weiterentwickelt. Ziel sei es, die Herausforderungen an die Mobilität der Zukunft im Bereich Risikomanagement und –schutz zu erforschen. (ts)