Mit der Förderung soll die Markteinführung von emissionsfreien Fahrzeugen für den öffentlichen Personennahverkehr unterstützt werden. Insgesamt wende das Bundesumweltministerium aktuell dafür fast 300 Millionen Euro auf. Der derzeitige Bestand an Elektrobussen soll damit mindestens verfünffacht werden. Bisher wurden laut Bundesumweltministerium elf Projekte in den Städten Aachen, Berlin, Bochum/Gelsenkirchen, Darmstadt, Duisburg, Hannover, Kiel, Leipzig, Offenbach am Main, Osnabrück und Wiesbaden zur Förderung ausgewählt.
Nach der bereits erfolgten Genehmigung der Aufstockung durch die EU-Kommission laufe derzeit ein neues Auswahlverfahren für die Vergabe der zusätzlichen Fördermittel. Projektskizzen können noch bis zum 30. April 2019 online beim Projektträger VDI-VDE-IT eingereicht werden.
Gefördert werden Projekte, in denen mehr als fünf Bussen beschafft werden, sowie Verbundvorhaben. Von den Mehrkosten, die bei Batteriebussen gegenüber Dieselbussen anfallen, sollen bis zu 80 Prozent durch den Bund übernommen werden. Von den entsprechenden Mehrkosten bei der Anschaffung von Plug-In-Hybrid-Bussen sowie den Kosten für die Ladeinfrastruktur und weiteren Aufwendungen wie beispielsweise Schulungen für Mitarbeiter oder Werkstatteinrichtungen sollen 40 Prozent vom Bund getragen werden.
(ts)