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Busförderung: Baden-Württemberg stellt rund 39 Millionen Euro zur Verfügung

05.03.2024 12:24 Uhr | Lesezeit: 1 min
eCitaro
Batterieelektrische Busse sind ohne Fördergelder kaum finanzierbar
© Foto: OMNIBUSREVUE/Sascha Böhnke

Der Verband der Baden-Württembergischen Omnibusunternehmen e. V. (WBO) begrüßt die Aufstockung der Fördermittel für das Busförderprogramm des Landes auf rund 39 Millionen Euro. Damit ist gewährleistet, dass im Jahr 2024 insbesondere die Förderanträge für Linienbusse mit emissionsfreier und emissionsarmer Antriebstechnik nahezu vollständig Berücksichtigung finden.

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"Wir begrüßen es sehr, dass das Verkehrsministerium die Fördermittel im erforderlichen Maße so aufgestockt hat, dass alle beantragten emissionsfreien Fahrzeuge und zumindest ein Dieselbus pro Antragsteller für den Ersatz eines älteren Dieselbusses gefördert werden können", sagt WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg und sieht darin ein wichtiges Zeichen an die Branche. "Diese Landesförderung ist wichtiger denn je, insbesondere jetzt da der Bund sein eigenes Busförderprogramm komplett einstellt", ergänzt Hüneburg weiter.

Für das nächste Jahr sieht es allerdings nicht so rosig aus: Die Fördermittel, die das Land für das Jahr 2025 derzeit im Haushalt vorgesehen hat, umfassen nur noch 15 Millionen Euro. Das würde für gerade einmal ca. 60 Busse reichen. Auch für das kommende Jahr ist jedoch damit zu rechnen, dass der Förderbedarf deutlich darüber hinausgehen wird. Allein weil das Förderprogramm des Bundes ausläuft, ist davon auszugehen, dass die Zahl der Förderanträge im Rahmen des Landesprogrammes weiter deutlich steigen wird. "Systemische Transformation ist ein langfristiger Prozess, der zuverlässige und nachhaltige Rahmenbedingungen braucht", erläutert WBO-Geschäftsführerin Yvonne Hüneburg. Der WBO kritisiert daher den Rückzug des Bundes aus der Förderung und appelliert gleichzeitig an die Landesregierung, die Fördermittel dauerhaft deutlich zu erhöhen und damit gemeinsam mit den Landkreisen und Kommunen als den Aufgabenträgern für den ÖPNV und den Busunternehmen die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die nach europäischem und nach nationalem Recht vorgeschriebenen Quoten für Fahrzeuge mit klimafreundlichen Antriebsarten auch in Baden-Württemberg erfüllt werden. "In Baden-Württemberg gibt es über 7.000 Linienbusse, die langfristig transformiert werden sollen. Hierfür ist eine entsprechende Förderkulisse im Land unerlässlich", stellt Hüneburg klar.

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