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BUSTROMMEL Podcast: Bus-Design folgt seiner eigenen Sprache

03.03.2023 14:59 Uhr | Lesezeit: 3 min
BUSTROMMEL Podcast: Bus-Design folgt seiner eigenen Sprache
Kult ist der Lohn guten Designs - und auch in Deutschland gibt es Bus-Gefährte(n), die alles haben, was bus für (s)einen Kultstatus braucht.
© Foto: iStock/rgbspace/jgroup/YinYang/MKaercher

In der Märzausgabe des BUSTROMMEL Podcast hinterfragen der OR-Redakteur Sascha Böhnke und der freie Autor Rüdiger Schreiber unter dem Titel "Die Sprache der Busse - Design im Busbau", was sich mit Bussen über das Design kommunizieren lässt - und wie genial es ist, mit einem schnittigen "großen Auto" in der Gegend herumzufahren ;o).

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Ein Bus ist kein Lkw, das steht schonmal fest. Und deshalb wird mit einem Bus auch nicht bloß "transportiert". Es wird befördert. Sowohl auf Reisen, als auch im ÖPNV - und wenn der "attraktiver" werden soll, muss er auch mit attraktiven Gefährten realisiert werden. Gefährten zumal, die auch wirklich Gefährten sind, im wahrsten Sinne des Wortes. Auch auf Reisen ist der Bus der maßgebliche Dritte im Bunde aus Busfahrer, Reiseleiter und Gefährt(e). Das Gelingen einer Reise hängt messbar auch vom Bus ab - und je schöner der ist, desto mehr wertet allein sein "Busgesicht" die Reise auf. Der Bus ist mehr - ist Begleiter, Vertrauter, Statement-Kommunikator. Busse sind also ohne Zweifel Gefährte(n) der besonderen Art.

Mit dem richtigen Blick fürs Detail - wie ihn Rüdiger Schreiber hat - kommt man ganz schön ins Staunen darüber, was sich aus einer "zweckmäßigen Röhre", die ein Bus dienlicherweise ist und sein muss, designtechnisch alles herausholen lässt. Und noch mehr staunt man über die Parallelen, die Bus-Design und Pkw-Design aufweisen. Dass beides seinen Ursprung in einem Slogan hat, den ursprünglich ein kluger Mann für den Architekturbereich prägte, überrascht da nicht wirklich. "Form follows Function" - die Form folgt der Funktion - lautet auch für Fahrzeughersteller mittlerweile das Credo, ganz gleich, ob es um kleine oder große Autos geht. "Im Stadtbusbereich hat das bereits dazu geführt, dass sich sämtliche Modelle auf einem ähnlich hohen Niveau Niveau bewegen, was ihr Äußeres und Inneres Erscheinungsbild betrifft", so Sascha Böhnke. 

Rüdiger Schreiber weiß, dass das nicht immer so war - und er weiß auch, worin der Auslöser für eine ... man könnte fast sagen "Bewusstseinserweiterung" der Branche in Bezug auf das Design bei Bussen lag. Wer es wissen will, lausche dem Podcast, an dieser Stelle wird's nicht verraten. Hier nur so viel: Weil Bewusstseinserweiterung gerne mit Kultstatus belohnt wird, sind rund um die Welt Busse unterwegs, die genau diesen Kultstatus erlangt haben. Nicht mit technischer Rafinesse und Funktion, sondern aufgrund ihres Designs. Man denke nur an die roten Doppeldeckerbusse in Großbritannien, die gelben US-amerikanischen Schulbusse oder den berühmten Greyhoundbus, in dem sich schon Generationen von Amerikanern das Abenteuer Tapentenwechsel um die Nase haben wehen lassen.

Ein neu am europäischen Bushimmel aufgegangener Stern aus Ägypten könnte hier nahtlos anknüpfen: MCV mit seiner Idee, ein LED-Band in die Karosserie seiner Boliden zu integrieren. Übrigens eigens für den deutschen Markt. Und ein Plus an Funktion bringt das leuchtende Band auch noch mit, wie unsere beiden Fachsimpler im Gespräch feststellten.

Unsere BUSTROMMEL im März ist also zu einer Art Ausflug in die Kunst geworden und empfiehlt sich allen, die sich dem Gefährt(en) auf Achsen einmal aus dem für manche eher ungewohnten Blickwinkel des Ästheten annähern wollen. Und wer bis zum Schluss dranbleibt, erfährt auch noch, wer auf der ganz persönlichen Hitliste von Sascha Böhnke und Rüdiger Schreiber der Schönheitskönig unter den Sänften der Straße ist.

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