Nach dem schweren Unfall mit einem Reisebus auf der Autobahn 13 bei Schönwald (Landkreis Dahme-Spreewald) sind die Ermittlungen zur Unfallursache noch nicht abgeschlossen. Ein Gutachten der Prüfgesellschaft Dekra soll Klarheit bringen, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Cottbus, die in dem Fall das Ermittlungsverfahren führt, soll das Ergebnis in etwa einem Monat vorliegen. Gegen den Fahrer des Busses wird unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. Das Gutachten der Sachverständigen soll auch klären, ob auch wegen weiterer Straftaten ermittelt werden muss.
Bei dem Busunglück am 30. Juli 2021 wurden 19 Menschen verletzt – davon neun schwer. Insgesamt befanden sich nach Angaben der Polizei 17 internationale Fahrgäste einer privaten Reisegruppe und zwei Fahrer in dem Bus, der 34 Sitzplätze hatte. Die Insassen waren im Alter zwischen 21 und 64 Jahren.
Der Reisebus war nach den bisherigen Ermittlungen aus bislang ungeklärter Ursache in Fahrtrichtung Berlin auf Höhe des Parkplatzes Krausnicker Berge Ost nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Schutzplanke gefahren – er hatte sich einmal überschlagen und kam dann auf der Seite zum Liegen.