„Jetzt muss es darum gehen, finanzielle Engpässe zu überbrücken und zu verhindern, dass Unternehmen unverschuldet in Schieflage geraten und Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren“, erklärt Norbert Kunz, Geschäftsführer des DTV.
Die bereits vom Bund beschlossenen Maßnahmen zum Kurzarbeitergeld und zur Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge sind erste notwendige Schritte, denen weitere folgen müssen, schreibt der DTV in einer Pressemitteilung. „Essentiell sind nun vor allem schnell wirkende, niedrigschwellige und vor allem leicht zugängliche Liquiditätshilfen für besonders betroffene Tourismusakteure und Leistungsträger aber auch Kongresszentren, Messen, Kultur-, Freizeit- und Tourismuseinrichtungen in Städten, Landkreisen und Gemeinden“, fügt Kunz hinzu. „Im Endeffekt geht es auch darum, die wirtschaftliche Wertschöpfung der Branche für die gesamte Volkswirtschaft auch nach der Krise zu erhalten“.
Der DTV hat dem Bund einen Mix aus kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen vorgeschlagen. Dazu gehören unter anderem die sinnvolle Aufeinanderabstimmung von EU, Bund und Ländern bezüglich Liquiditätshilfen oder das Auflegen eines „EU-Sonderförderprogramms Tourismus“. (ts)