„Wir sind mit der Startphase sehr zufrieden“, erklärte Stephan Pieper, Geschäftsführer bei Goldbeck Parking Service. Insgesamt 27.900 Fernbusse hätten im letzten Jahr in Leipzig Halt gemacht. Dies entspreche einem durchschnittlichen Fahrgastaufkommen von etwa 125.000 Passagieren pro Monat. Kapazitäten für weitere Steigerungen seien laut Pieper außerdem vorhanden. „Mittelfristig erhoffen wir uns eine Zunahme des Bus- oder Fahrgastaufkommens um zehn bis 15 Prozent gegenüber dem ersten Betriebsjahr.“
Einschließlich des Unternehmens Flixbus als Hauptnutzer fahren 27 verschiedene Busunternehmen, darunter auch Fernbuslinien aus dem europäischen Ausland wie Euroclub, Euro Lines, Leo Express und Alvators, das Terminal in der Messestadt an. Im Vergleich zum vorhergehenden Provisorium an der Goethestraße sei der Busbahnhof komplett überdacht und biete so Reisenden Schutz vor Wind und Wetter. Hinzu kämen außerdem Shopping-, Reisebüro- und Imbissangebote, Möglichkeiten zur Gepäckaufbewahrung, öffentliche Toiletten und die Ausstattung mit Sitzbänken. „Was das Fernbusterminal so attraktiv macht, ist seine exzellente Lage direkt am Leipziger Hauptbahnhof und die damit verbundene Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr“, erläutert Stephan Pieper weiterhin. Straßenbahn, Deutsche Bahn und Taxistand seien nur wenige Gehminuten entfernt. Zudem befindet sich eine Mietwagenstation direkt im Fernbusterminal. „Diese Vernetzung der Mobilitätsangebote macht aus dem Fernbusterminal einen multimodalen Mobilitäts-Hub.“ (ts)