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Emissionshandel: "Normative" will helfen, nachhaltig zu netzwerken

31.05.2023 14:42 Uhr | Lesezeit: 5 min
Normative
"Normative" ist die weltweit erste Carbon-Accounting-Engine ("Kohlenstoff-Buchhaltungs-Maschine"), die Unternehmen helfen will, ihren gesamten Klima-Fußabdruck zu berechnen und ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Mit ihrer nach eigenen Angaben "marktführenden Emissionsdatenbank" will Normative "einen neuen Standard für die wissenschaftliche Genauigkeit der Emissionsbilanzierung" setzen. Das Unternehmen arbeitet mit "führenden Organisationen" im Bereich des Klimawandels zusammen, um "umsetzbare Informationen zur Nachhaltigkeit" zu liefern.
© Foto: Normative

„Normative“, die nach eigenen Angaben „führende Carbon Accounting Engine“, hat eine „Net-Zero Community“ ins Leben gerufen. „Carbon Accounting Engine“ bedeutet zu Deutsch etwa „Kohlenstoff-Buchhaltungs-Maschine“ oder – etwas schicker: „Kohlenstoff-Bilanzierungs-System“.  Die „Normative Net-Zero Community“ („Normative Netto-Null Gemeinschaft“) möchte „Fachleute aus dem Bereich der Nachhaltigkeit mit Branchenkollegen in einem einzigartigen Forum für Beratung und Weiterbildung verbinden“.

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Wer beim Handel mit Luftbestandteilen nicht den Anschluss verlieren und mitverdienen will, kommt an solchen „Fachleuten“ nicht vorbei. „Nachhaltigkeitsexperten sind heute ein integrierter Bestandteil der Unternehmensführung und verantwortlich für einen dynamischen Bereich mit neuen Technologien und gesetzlichen Anforderungen“, sagt Kristel Eismann, Head of Sustainability bei Akelius. Die Kohlenstoffbilanzierung entwickele sich rasch weiter, wobei die Instrumente verfeinert würden, Best Practices entstünden und die Branchenführer sich profilierten. Die Normative Net-Zero Community sei der Ort, an dem das alles zusammenkomme. Natürlich wird betont, dass die Gemeinschaft kostenlos ist – die besten aller Absichten kosten schließlich nie etwas, eben weil sie so gut sind. Die Nachhaltigkeitsexperten dort bieten „relevante und praktische Informationen in Form von informativen Newslettern, von Experten geleiteten Webinaren und regelmäßigen Treffen“.

Die Kohlenstoffbilanzierung ist wichtig für Unternehmen, damit sie ihre Umweltauswirkungen in Sachen Treibhausgasemissionen steuern können – denn das verlangt die Politik. Kohlendioxid war vor 100 Jahren zu nur 0,03 Prozent Bestandteil der Luft, heute sind es bereits 0,04 Prozent. Die Natur selbst produziert davon nur 96 Prozent, maßgeblich im Zuge der Photosynthese der Pflanzen, die restlichen 4 Prozent gehen allerdings auf das Konto des Menschen. Abhilfe zu schaffen, tut Not – 4 Prozent von 0,04 sind 0,0004 anthropogener Anteil am Luftbestandteil CO2 und keinesfalls zu tolerieren. Das Klima kollabiert ja schon.  

Wie gut, dass es die Kohlenstoffbilanzierung gibt. Sie ermöglicht es Unternehmen, ihren gesamten Kohlenstoff-Fußabdruck zu berechnen. Die Berechnungen können dann verwendet werden, um über die Klimaauswirkungen zu berichten – schließlich gilt es, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und wirksame Emissionsreduzierungen zu erreichen. Das wiederum erhöht den Markenwert eines Unternehmens und hilft ihm laut Normative, Mitarbeiter, Kunden und Investoren zu gewinnen.

Gerade ÖPNV-Unternehmen könnten gut daran tun, auf den Zug aufzuspringen und Investitionen nicht zu scheuen – zum Beispiel in Elektromobilität – auch, wenn diese ohne Fördermittel kaum zu stemmen sind. Wer will denn schon aufs Geld schauen, wenn es um Kohlenstoff geht. Wer es schlau anstellt, kann mit Treibhausgas-Emissionen handeln. Unternehmen, die nämlich nicht nachhaltig denken, müssen ihre Fußabdrücke anderweitig loswerden – dafür sorgt die Politik – und deshalb gibt es da eine Menge Geld zu verdienen. So funktioniert der ÖPNV nachher sogar, wenn es gar keine Fahrgäste gibt.

Was für ein ungeahntes Wirtschaftspotenzial doch in Luftbestandteilen liegt. Wenn man es nur gescheit anstellt. „Die Gespräche, die wir in der Normative Net-Zero Community anregen können, sind ein entscheidendes Element, um den Übergang zu Netto-Null zu beschleunigen“, wirbt Kristel Eismann entsprechend. Wer sich also mit den Nachhaltigkeitsexperten zusammentun und Wettbewerbsvorteile sichern will, kann seine Mitgliedschaft in der Community – natürlich kostenlos – über die Normative-Website beantragen. Mehr als 400 Fachleute aus dem Bereich der Nachhaltigkeit haben sich schon angemeldet, rund 30 Prozent von ihnen sind im Vorreiterland Großbritannien ansässig. Und im September findet im Zentrum Londons das zweite Peer-to-Peer-Treffen statt, das allen Mitgliedern der Gemeinschaft offensteht.

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