Wie die Experten von Green-Zones berichten, handelt es sich dabei um eine temporäre Zone, die während einer Luftverschmutzungsspitze mit wenigen Stunden Vorlauf aktiviert wird und dann zwischen 6.00 und 22.00 Uhr gilt. Grund für diese Maßnahme sei unter anderem die hohe Zahl an Sterbefällen, die auf Luftverschmutzung zurückzuführen sei. Im Jahr 2018 sollen dies in der gesamten Schweiz rund 3.000 gewesen sein.
Je nach Emissionsklasse des Fahrzeugs wird für die Einfahrt in den Kanton Genf ab 15. Januar 2020 in Anlehnung an das französische Crit-Air-Modell eine entsprechende Stick'Air-Vignette („Macaron“) benötigt, welche dann von den Behörden zum Selbstkostenpreis vertrieben werden wird. Missachtungen der neuen Umweltregeln könnten Bußgelder in Höhe von 500 CHF nach sich ziehen, wobei eine Schonfrist bis zum 31. März 2020 eingeräumt werde. Von diesen Regelungen sind neben den allein im Schweizer Kanton Genf rund 220.000 zugelassenen Personenkraftwagen auch auswärtige Pkw und Lkw sowie Busse betroffen. (ts)