Mit einem weltweiten Umsatz von mehr als 1,5 Milliarden Euro, einem positiven EBITDA und einer Umsatzsteigerung von 185 prozent im Vergleich zu 2021 war 2022 das erfolgreichste Jahr in der Flix-Geschichte. Mehr als 60 Millionen Fahrgäste in 40 Ländern nutzten die Dienste von FlixBus, FlixTrain, Greyhound in Nordamerika und Kamil Koç in der Türkei. Seit der Gründung des Unternehmens hat Flix fast 300 Millionen Reisende befördert.
„2022 war unser bisher erfolgreichstes Jahr“, sagt André Schwämmlein, Mitgründer und CEO von Flix. „Das zeigt, dass Flix mehr denn je in einem hochattraktiven Wachstumsmarkt positioniert ist – wir stehen für moderne Mobilität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Und wir haben auch in den kommenden Jahren noch viel vor.“ Das Unternehmen kündigte an, 2023 ein Umsatzwachstum von mindestens 20 Prozent erreichen zu wollen.
Flix in Europa
Flix ist in 35 europäischen Ländern tätig und bedient insgesamt fast 3.000 Halte. Während FlixBus seine Marktführerschaft in Schlüsselmärkten wie Deutschland, Frankreich, Italien oder Polen ausbauen konnte, erweiterte das Unternehmen sein Angebot auch auf neue Länder wie Portugal, das Vereinigte Königreich und die baltischen Staaten. Gleichzeitig bleibt FlixTrain ein sehr beliebtes Angebot für Reisende in Deutschland und Schweden. Insgesamt beförderten FlixBus und FlixTrain im Jahr 2022 mehr als 38 Millionen Reisende in Europa. Zudem leisten FlixBus und seine Buspartner humanitäre Hilfe in der Ukraine. Das Unternehmen kündigte an, das Fernbusangebot für die Ukraine auch 2023 weiter auszubauen.
Der türkische Marktführer Kamil Koç ist seit 2019 Teil von Flix und bedient mehr als 300 Ziele in der Türkei. Im vergangenen Jahr nutzten dort mehr als 13 Millionen Fahrgäste die Dienste von Kamil Koç, was die Türkei zu einem der größten und wichtigsten Fernbusmärkte weltweit macht. Das Ziel von Flix ist es, die Marktführerschaft in der Türkei zu stärken und das Fernbusangebot in Regionen auszubauen, in denen Kamil Koç bisher nicht vertreten war. Dank des Engagements der Teams vor Ort konnte das Angebot für viele vom Erdbeben betroffene Regionen in den letzten Tagen stark ausgeweitet werden.
Flix in Amerika
Unter dem Dach von Flix North America ist es Greyhound und FlixBus gelungen, erste Synergien zu nutzen, um das Netzwerk zu erweitern. Flix gelang es in nur 14 Monaten, Greyhound auf die moderne Flix Technologie zu bringen. Reisende können auf den Websites und Apps beider Marken Reisen mit Greyhound und FlixBus buchen und profitieren von einem erweiterten Netzwerk mit fast 2.300 Zielen in USA, Kanada und Mexiko. Im vergangenen Jahr nutzten mehr als 8 Millionen Fahrgäste FlixBus und Greyhound in Nordamerika.
Im Dezember 2021 hat Flix den Betrieb in Brasilien aufgenommen und verbindet im größten Land Südamerikas bereits über 30 Ziele. Chile wird das 41. FlixBus-Land. Weitere Investitionen in Bus und Zug sind geplant.
Flix auf Wachstumskurs
Um seinen Wachstumskurs fortzusetzen, will Flix sowohl in das Zug- als auch in das Busangebot investieren. Alle Netze in Europa, Nordamerika und der Türkei werden im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022 wachsen.
In Deutschland setzt sich FlixBus für die Integration von Fernbussen in das kommende 49-Euro-Ticket ein und will auch in Zukunft die Mobilitätslandschaft entscheidend mitgestalten. Angetrieben durch positive Entwicklungen auf regulatorischer Ebene habe sich der europäische Schienenverkehr zu einem vielversprechenden Wachstumsmarkt entwickelt, heißt es aus dem Unternehmen. Seit dem Start von FlixTrain vor fünf Jahren haben Millionen von Fahrgästen das Bahnangebot in Deutschland und Schweden genutzt. Kürzlich kündigte FlixTrain an, Teil der Pilotprojekte der EU zur Förderung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs in den kommenden Jahren zu sein, mit neuen Verbindungen zwischen Deutschland und der Schweiz sowie zwischen Deutschland und Schweden.
Flix und Nachhaltigkeit
„Die grüne Mobilitätsrevolution war schon immer die DNA von Flix“, so André Schwämmlein. „Mit Technologien, die eine intelligente Routenplanung ermöglichen, starken Partnerschaften zur Erforschung und Umsetzung alternativer Antriebstechnologien, einem Weg zur Klimaneutralität und dem Ausbau unseres Netzwerks sind wir auf einem sehr guten Weg.“ Derzeit bereitet Flix seinen ersten freiwilligen Environmental Social Governance (ESG)-Bericht nach dem Standard der Global Reporting Initiative (GRI) vor. Ziel ist, die künftigen Anstrengungen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen zu überwachen und zu bewerten. Weiterhin bekannte sich Flix zum UN Global Compact, der einen weltweit anerkannten politischen Rahmen für die Entwicklung, Umsetzung und Offenlegung von ESG-Richtlinien bieten soll.
Eine wichtige Rolle spielt die Transformation der FlixBus-Flotte. Das Unternehmen hat unter anderem die ersten Elektrobusse und Busse mit Solar-Panels auf Langstrecken eingeführt, Biogaslinien gestartet und sich mit führenden Branchenakteuren zusammengetan, um den Einsatz alternativer Antriebe auf Langstrecken weiter voranzutreiben. Beispiele hierfür sind die Vereinbarung mit Freudenberg Sealing Technologies und ZF zur Einführung des ersten mit grünem Wasserstoff betriebenen Busses in Europa und die Partnerschaft mit Daimler Buses zur Entwicklung eines vollelektrischen Antriebs für Fernbusse.