Gemeinden und Vereine, die ehrenamtliche Busfahrer für Kleinbusse einsetzen, sollen ab sofort vom Verkehrsministerium unterstützt werden. „Der Freistaat fördert die Anschaffung eines Kleinbusses mit 50 Prozent, das sind bis zu 20.000 Euro pro Bürgerbus. Wer sich barrierefreie Fahrzeuge anschafft, erhält sogar bis zu 30.000 Euro von uns“, erklärte Reinhart. „Unser Ziel ist es, den Kommunen einen Werkzeugkasten an die Hand zu geben, aus dem sie sich für ihre jeweilige Region bedienen können. Die Bürgerbusse sind ein wichtiges Instrument für den ländlichen Raum.“
Zuschüsse soll es auch für Organisationsausgaben, wie zum Beispiel Fahrerlaubnisse zur Fahrgastbeförderung und alle notwendigen Unterlagen sowie für ärztliche Untersuchungen geben. Zudem sei eine Pauschale von 2.000 Euro pro Jahr zur Unterstützung einer professionellen Organisation des Vereins und ausreichender Entwicklungsmöglichkeiten erhältlich.
Zum Hintergrund: Bürgerbusse sind regelmäßig verkehrende Kleinbusse mit bis zu neun Sitzplätzen, inklusive Fahrer. Sie dienen der lokalen Verkehrserschließung und ergänzen den ÖPNV vor Ort. Der Schwerpunkt der Fahrten mit den Bürgerbussen soll auf Fahrten des täglichen Bedarfs liegen. (ts)