Laut einem Bericht der „Welt“ sollen die Busse der Hansestadt eigene Spuren und Vorrang an Ampeln bekommen, damit sie schneller im Stadtverkehr vorankommen. Außerdem sei der Umbau von Kreuzungen geplant, damit Busse besser halten können. "In diesem Falle sind wir auf der Seite der Busfahrgäste", sagte Martina Koeppen, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, der Tageszeitung. Es gehe schließlich um eine Verbesserung des öffentlichen Nah- und nicht des Individualverkehrs. Das so genannte Beschleunigungsprogramm umfasst rund 250 Einzelmaßnahmen. Es sieht unter anderem mehr Busspuren, andere Ampelschaltungen, größere Busse und Haltestellen unmittelbar am Straßenrand vor. Der Senat will zudem Falschparker, die den Busverkehr behindern, konsequenter verfolgen. Durch das Konzept will Oberbürgermeister Olaf Scholz (SPD) die Buskapazitäten um 30 Prozent steigern. Betroffen von den Umbaumaßnahmen wären nach Recherchen des „Hamburger Abendblatts“ zunächst die Metrobus-Linien 2, 3, 4, 5, 6, 7, 20, 21, 25. (ag)
Hamburg: Der Busverkehr hat Vorfahrt

Der Hamburger Senat will bis 2020 rund 250 Millionen Euro in das städtische Bussystem investieren und so zur Nummer eins in Europa werden.