Etwa 200 Busse aus ganz Baden-Württemberg haben Fachleute von Juni bis September beim „Schulbus-Check 2019“ inspiziert. Neben Prüfkriterien wie vorhandene Haltegriffe und Spiegel wurden in der Inspektion Bremsen, Reifen, Reversiereinrichtung (Einklemmsicherung) der Türen und die Lichtanlagen untersucht. Darüber hinaus haben die Experten von Dekra und TÜV den Motorraum, den Unterboden der Fahrzeuge sowie Achsen und Lenkung gecheckt.
Die Busse, die wir im Rahmen der Aktion überprüft haben, waren auf einem sehr guten Sicherheitsniveau und ohne Mängel. Für Busse im Schülerverkehr sind Themen wie Haltegriffe für die Kinder auf Stehplätzen sowie die Sichtverhältnisse für den Fahrer von besonderer Bedeutung. Auch hier beweisen die Omnibusunternehmen, dass sie das Thema Sicherheit sehr wichtig nehmen. Wir von DEKRA stehen den Unternehmen dazu gerne beratend zur Seite“, erklärte Thomas Acker, Leiter der Dekra Niederlassung Ravensburg. Und Marcus Zipperle vom TÜV Süd fügte hinzu: „Sämtliche von uns geprüften Fahrzeuge sind in einem einwandfreien technischen Zustand. Zudem lassen die baden-württembergischen Omnibusunternehmen ihre Fahrzeuge augenscheinlich regelmäßig warten: Die typischen Mängel wie Verschleißteile, Ölverlust oder Rost an tragenden Teilen kamen praktisch nicht vor.“
Zum Hintergrund: Zum neunten Mal hat der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) gemeinsam mit den Prüfinstitutionen Dekra und TÜV Süd über die Sommerferien den freiwilligen Check der von den Mitgliedsunternehmen im Schülerverkehr eingesetzten Linienbusse angeboten. Zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Hauptuntersuchungen (HU) und den vierteljährlichen Sicherheitsprüfungen (SP) wurden die rund 200 Fahrzeuge daraufhin untersucht, ob sie für die speziellen Anforderungen des Schülerverkehrs geeignet sind. Hierzu gehören etwa Haltegriffe und Haltewunschtasten in entsprechender Höhe, Rundumsicht des Fahrers durch entsprechende Spiegel, die Schulbusschilder oder auch zusätzliche Blinkleuchten hinten. (ts)