Dass sich Mobilität im Wandel befindet, beweisen auch die ersten Ergebnisse der Studie „Mobilität in Deutschland 2017“, die das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in einem Kurzreport vorgelegt hat. Demnach steigt die Zahl der Haushalte ohne eigenen Pkw. 2008 waren noch 18 Prozent der Haushalte „autofrei“, mittlerweile sind es bereits 22 Prozent. In Metropolen liegt der Anteil der autofreien Haushalte sogar bei 42 Prozent. Die Zahlen zeigen deutlich, dass das Auto insbesondere bei Menschen, die in Städten leben, an Bedeutung verliert. „Der gut ausgebaute ÖPNV in Ballungsräumen bietet ihnen eine hervorragende Alternative, um sicher, günstig, komfortabel und vor allem auch umweltfreundlich von A nach B zu kommen“, erklärt Joachim Drees, Vorsitzender des Vorstands bei MAN Truck & Bus.
Insbesondere die Berufsverkehre bescheren Bussen und Bahnen Zuwächse, so die Studie. „Busse stehen für eine bezahlbare und zuverlässige Mobilität. Zudem leisten sie einen überaus wichtigen Beitrag, um Verkehrsaufkommen und Emissionen zu reduzieren – Themen, die für viele Menschen an Bedeutung gewinnen“, erläutert Drees weiter. „Moderne Stadtbusse sind ein wichtiger Faktor, um den Verkehr in Städten zukunftsfähig zu gestalten.“ Die Studie „Mobilität in Deutschland 2017“ ist Grundlage für die Planung von Verkehrswegen aller Art. Detailergebnisse sollen nach Abschluss weiterer Analysen im Herbst veröffentlicht werden. (ts)