In etwa 20 Bussen waren die neuen Fahrscheindrucker im August im Testeinsatz und haben ihre Alltagstauglichkeit bewiesen. Die neuen Geräte sind mit E-Ticket-Terminals ausgestattet und damit für die Zukunft des Fahrkartenverkaufs gerüstet.
Fahrgäste finden im Bereich der zweiten Tür der Busse ein sogenanntes Aktionslisten- und Informationsterminal (AIT), an dem Nutzer elektronischer Tickets aktuell prüfen können, welche Fahrtberechtigungen und Berechtigungsnachweise auf ihrer Karte gespeichert sind. Wenn sie im Web-Shop Änderungen an ihrem Ticket vorgenommen haben – zum Beispiel weitere Tarifgebiete hinzugebucht – oder ein neues E-Ticket für ihre Chipkarte gekauft haben, können sie diese am AIT auf ihre Karte hochladen.
Die neuen Geräte ersetzen nicht nur einfach die teilweise schon 20 Jahre alten Drucker, die zunehmend störanfällig wurden und für die eine Ersatzteilbeschaffung inzwischen kaum noch möglich war. Sie sind zudem zukunftsfähig, bieten also die Möglichkeit, auch neue Tarifstrukturen umzusetzen. Und während bislang die Fahrer bei Dienstende ihre Verkaufsdaten des Tages händisch über ein Modul im Depot auslesen mussten, läuft die Datenversorgung der Geräte und die Übertragung der Abrechnungsdaten nun über Mobilfunk. Für die Fahrer bieten die neuen Fahrscheindrucker auch die Möglichkeit, sich einen aktuellen Kontoauszug auszudrucken. (mp)
Neue Fahrscheindrucker in Frankfurts Bussen

Rund 350 Busse, die im täglichen Frankfurter Linieneinsatz stehen, werden bis Ende November mit neuen Fahrscheindruckern ausgestattet. Aktuell sind bereits 280 Fahrzeuge umgerüstet.