Im Dezember 2013 hatte der MDV die ersten 26 „PlusBus“-Linien in Betrieb genommen. Das verbesserte Busangebot werde auf den Hauptachsen von den Fahrgästen gut angenommen. So seien auf den inzwischen 36 Linien im MVD-Gebiete die Fahrgastzahlen um durchschnittlich 18 Prozent gestiegen. „Dieser Erfolg macht deutlich, dass es möglich ist, auch in ländlichen Räumen die Menschen mit einem guten Angebot vom Umstieg in den Nahverkehr zu überzeugen. Das muss Ziel sein, wenn wir in Deutschland künftig auch außerhalb von Großstädten und Ballungsräumen Verkehr umweltfreundlicher gestalten und den Marktanteil des ÖPNV erhöhen wollen. Die Förderung des Regionalbusverkehrs auf Hauptachsen ist dabei ein entscheidender Baustein“, erklärte Ingo Wortmann, VDV-Präsident.
Und weiter fügte er hinzu: „Wir brauchen eine ÖPNV-Offensive für ländliche Räume. Das „PlusBus“-Konzept zeigt, dass man mit kundenorientierten und verlässlichen Angeboten auch auf dem Land beachtliche Fahrgastzuwächse im Nahverkehr erzielen kann.“
Neben dem MDV sind inzwischen auch bei Unternehmen im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) und im Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) „PlusBusse“ im Einsatz. So gibt es insgesamt 60 solcher Linien bundesweit. (ts)