Mit Hilfe des Virtual Mobility Lab (VML) von CARNET (Cooperative Automotive Research Network) sollen die Auswirkungen der Smart Mobility-Projekte im Großraum Barcelona analysiert und bewertet werden. Außerdem sollen die Ergebnisse vor der Realisierung des Pilotprojekts hochgerechnet und übertragen werden. Das neue Modell unterstützt dann Entscheider im Hinblick auf das passende Mobilitätskonzept sowie Verkehrsbetreiber und neue Unternehmen, die alternative Mobilitätslösungen anbieten und diese bewerten möchten.
Mittels des Virtual Mobility Labs zeigte sich beispielweise in einem der ersten Tests, dass sich durch den Einsatz von 500 On-Demand-Shuttleservices die Anzahl der Pkw um rund 2.000 Fahrzeuge reduzieren ließe. Dadurch würde sich die Verkehrssituation in der Stadt Barcelona als auch die Luftqualität verbessern.
Jaume Barceló, strategischer Berater der PTV Group, erläutert: "Das Virtual Mobility Lab ist ein ehrgeiziges Forschungs- und Kooperationsprojekt, das gemeinsam von der Fakultät für Informatik der Technischen Univesität in Katalonien (UPC-Barcelona Tech), Volkswagen Research Group, Seat, PTV und Kineo Mobility Analytics vorangetrieben wird. Wir unterstützen die Initiative mit einem multimodalen PTV Visum-Modell für das Ballungsgebiet um den Stadtkern ‚Primera Corona Metropolitana de Barcelona‘. Zudem wurde das PTV MaaS Modeller-Tool im virtuellen Mobilitätslabor eingesetzt, um die unterschiedlichen Szenarien in der Stadt sowie in ausgewählten Bereichen des ersten Stadtrings abzubilden und aufzuzeigen, wie sich die On-Demand-Mobilitätsdienste voraussichtlich auf die Stadt auswirken werden.“ (ts)