Jürgen Barke zeigte sich mit der Umsetzung des Bauvorhabens mehr als zufrieden: „Mit dem Omnibusbahnhof konnten wir verschiedene ÖPNV-Haltestellen zentral bündeln und so einen wichtigen Knotenpunkt zwischen Schiene und Straße schaffen. Püttlingen ist ein gutes Beispiel dafür, wie man den ÖPNV für die Bürgerinnen und Bürger attraktiver gestalten kann. Wir müssen den Zugang zum ÖPNV erleichtern. Bus- und Bahnfahren entlastet die saarländischen Straßen und unsere Umwelt, gleichzeitig ist es eine gute Gelegenheit, den Geldbeutel zu schonen und vielleicht auch mal wieder ins Gespräch zu kommen.“
Im Zuge der Baumaßnahmen waren die bisher vier verschiedenen Haltestellen zu einem zentralen Standort innerhalb der Stadtmitte zusammengefasst worden. Dabei wurde auch die ehemalige Bahntrasse Lebach-Völklingen eingebunden Der ZOB wurde nach derzeitigen Standards barrierefrei ausgebaut. Neben barrierefreien Haltestellen und Niederflurbussen gehören auch Fahrgastinformationssysteme zur barrierefreien Gestaltung des Bahnhofs. „Gerade für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, ist der ÖPNV wichtig, um am öffentlichen Leben teilnehmen und größere Distanzen trotz körperlicher Einschränkungen überwinden zu können. Der barrierefreie Zugang zu Verkehrshaltepunkten sichert die Selbständigkeit von älteren Personen und Menschen mit Handicap. Barrierefreiheit stellt deshalb ein wichtiges Qualitätsmerkmal des ÖPNV dar“, so Innenminister Bouillon.
Insgesamt kostete die Baumaßnahme in Püttlingen rund 1,4 Millionen Euro. Davon übernimmt das Land die Summe von etwa 1,1 Millionen Euro. Die Baumaßnahmen hatten im November 2014 begonnen. (ah)