-- Anzeige --

Staraufgebot beim bdo-Kongress

14.02.2008 16:00 Uhr

Umweltzonen, Subventionierung des Flugverkehrs und neue Lenk- und Ruhezeiten im Mittelpunkt des bdo-Kongresses "Klimaschonendes Reisen versus Wettbewerbsverzerrungen". Auch RDA-Präsident Richard Eberhardt diskutierte mit.

-- Anzeige --
Vor einem vollen Haus startete am 13. Februar in Berlin der bdo-Kongress zu Chancen und Blockaden im Bustourismus mit einem Workshop. Mit der Veranstaltung wolle man zeigen, dass der bdo sich keineswegs nur um den ÖPNV sondern auch um den Tourismus kümmere, stellte Geschäftsführer Gunther Mörl, der sich begeistert von dem Interesse an der Auftaktveranstaltung zeigte, heraus.

bdo-Tourismuskongress: Abendveranstaltung

bdo-Tourismuskongress: Abendveranstaltung Bildergalerie

Abendveranstaltung im Friedrichstadtpalast

Der Höhepunkt des ersten Tages fand am Abend im Friedrichstadtpalast statt, wo die Teilnehmer die "Glanzlichter-Revue" hautnah erleben konnten. Bei bekannten Liedern wie "Das ist die Berliner Luft" gab es viel Gelegenheit, zum Mitsingen und -klatschen. Sowohl vor der eigentlichen Show als auch in der Pause lud der bdo zum Get-together mit Buffet. Als Überraschung ging es nach der Revue für die Gäste auf die Bühne: Bei musikalischer Begleitung fand hier ein Sektempfang zum harmonischen Abschluss des ersten Veranstaltungstages statt (Foto).

Kongress am 14. Februar

Zum eigentlichen Kongress am 14. Februar im Ellington Hotel in Berlin stieg dann die Teilnehmerzahl auf knapp 200 - auch RDA-Präsident Richard Eberhardt war zu Gast. Hochkarätige Referenten aus Politik und Praxis informierten zu Themen wie "Der Bustourismus am Scheideweg - Fluch und Segen der Best Ager Generation" oder "Der Mittelstand als Spielball der Politik: Die neuen Lenk- und Ruhezeiten - Theorie und Praxis". Besonderes Interesse riefen dabei natürlich die "aktuellen Brennpunkte der Bustouristik" hervor. Massive Wettbewerbsverzerrung durch die Subventionierung des Flugverkehrs, die neuen Lenk- und Ruhezeiten und die Umweltzonen thematisierte bdo-Präsident Wolfgang Steinbrück gleich in seinem Grußwort. "Lassen Sie Vernunft walten", appelierte er an die Politik und forderte dabei die 12-Tage-Regelung zurück. "Alle Busse unter Euro 2 sind keine friedlichen, zarten Wesen", erklärte Katrin Lompscher, Senatorin für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz aus Berlin. Die Emissionen seien sogar im Vergleich zu 30 Pkw drei Mal höher. Aufgegriffen wurde das Thema der Umweltplakette auch in einer Podiumsdiskussion, an der unter anderem Dr. Kunibert Schmidt, Geschäftsführer des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie, teilnahm. Mehrmals machte er dabei klar, die Industrie könne zwar einen Linienbus dank Nachrüstung auf Euro-4-Niveau heben, bei Reisebussen gebe es diese Möglichkeit aber nicht. Für sie hieße es nach derzeitigem Stand, dass ab 2010 viele Innenstädte tabu würden. Eine Diskussion, die noch lange nicht beendet zu sein scheint. Am Nachmittag des 14. Februar endete die Veranstaltung, bei der auch viele Vertreter europäischer Busverbände zu Gast waren. "Wir sind mit der Resonanz mehr als zufrieden. Die vielen Gäste bestärken den bdo darin, auch weiterhin diese Form der bustouristischen Großveranstaltung beizubehalten. Dies ist auch nach einer spontanen Umfrage unter Kongressteilnehmern einstimmig erwünscht. Besonders erfreut es den bdo, dass ein überdurchschnittlich hoher Prozentsatz der Teilnehmer Bustouristiker sind", zog Martin Kaßler, Leiter Presse und Kommunikation des Verbands, Bilanz Mehr zum bdo-Kongress lesen Sie in der nächsten Ausgabe der OMNIBUSREVUE aktuell.
-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


www.omnibusrevue.de ist das Online-Portal der monatlich erscheinenden Zeitschrift OMNIBUSREVUE aus dem Verlag Heinrich Vogel, die sich an Verkehrsunternehmen bzw. Busunternehmer und Reiseveranstalter in Deutschland, Österreich und der Schweiz richtet. Sie berichtet über Trends, verkehrspolitische und rechtliche Themen sowie Neuigkeiten aus den Bereichen Management, Technik, Touristik und Handel.