Die Neuzulassungen von elektrisch aufladbaren Bussen in der EU stiegen von Januar bis September 2024 um 28,7 Prozent, wobei der Marktanteil von 14,3 Prozent auf 15,9 Prozent stieg. Deutschland wurde mit einem Wachstum von 11,4 Prozent zum volumenmäßig größten Markt, während Italien um 72,9 Prozent zulegte und damit der drittgrößte Markt für diese Antriebsart wurde. Der französische Markt hingegen verzeichnete mit 514 zugelassenen Einheiten einen Rückgang von 10,8 Prozent. Die Verkäufe von Hybrid-Elektrobussen gingen um 13,2 Prozent zurück und machen nun einen Anteil von 9,5 Prozent aus. Die Zulassungen von Dieselbussen stiegen um 19,4 Prozent, wodurch sich ihr Marktanteil auf 66,6 Prozent erhöhte, was einem Anstieg von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Im Gegensatz zum Bus sanken die Neuzulassungen von Lkw in der EU um 7,5 Prozent und beliefen sich von Januar bis September auf 249.708 Einheiten. Dieser Rückgang ist auf einen Rückgang der schweren Lkw-Verkäufe um 9,5 Prozent zurückzuführen, während die mittleren Lkw-Verkäufe nur um dürftige 3 Prozent zulegten. Obwohl Spanien und Italien mit Zuwächsen von 12 Prozent bzw. 2,1 Prozent im Plus blieben, konnte dies die Rückgänge in Deutschland (-7 Prozent) und Frankreich (-4,3 Prozent) nicht ausgleichen. Diesel-Lkw dominierten in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 weiterhin und machten 95,3 Prozent der Neuzulassungen in der EU aus, trotz eines Rückgangs von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Zulassungen von elektrisch aufladbaren Lkw gingen um 6,6 Prozent zurück, wobei der Marktanteil im Vergleich zum Vorjahr mit 2,2 Prozent stabil blieb. Die Ergebnisse für elektrisch aufladbare Modelle waren länderübergreifend gemischt: Während der deutsche (+56,8 Prozent) und der dänische (+22,3 Prozent) Markt wuchsen, konnten sie die Rückgänge in Frankreich (-58,4 Prozent) und den Niederlanden (-52,7 Prozent) nicht ausgleichen.