In der ersten Jahreshälfte 2024 stieg der Absatz neuer Transporter in der EU um 15 Prozent auf 840.409 Einheiten, angetrieben durch zweistellige Zuwächse in wichtigen Märkten. Deutschland führte mit einem Anstieg von 19,3 Prozent, gefolgt von Spanien mit 18,5 Prozent, Italien mit 17,8 Prozent und Frankreich mit 10,5 Prozent.
Die Busverkäufe hatten laut der ACEA einen starken Start in das Jahr: Die Neuzulassungen in der EU stiegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 um 28,6 Prozent auf insgesamt 20.370 Einheiten. Alle wichtigen Märkte verzeichneten ein Wachstum, insbesondere Italien (+44,6 Prozent), Spanien (+24,2 Prozent) und Deutschland (+17,8 Prozent).
Die Neuzulassungen von elektrisch aufladbaren Bussen in der EU stiegen in der ersten Hälfte des Jahres 2024 um 45,4 Prozent, wobei der Marktanteil von 13,7 Prozent auf 15,5 Prozent stieg. Deutschland, der zweitgrößte Markt nach Volumen, wuchs um 25,2 Prozent, während Spanien um 21,6 Prozent zulegte und damit der drittgrößte Markt für elektrisch aufladbare Busse ist. Frankreich, der größte Markt, verzeichnete dagegen einen Rückgang um 16,4 Prozent. Der Absatz von Hybrid-Elektrobussen ging um 7,5 Prozent zurück und macht nun 9,3 Prozent des Marktes aus. Die Zulassungen von Dieselbussen stiegen um 35,3 Prozent, wodurch sich ihr Marktanteil von 65,1 Prozent auf 68,5 Prozent erhöhte.
Die Neuzulassungen von Lastkraftwagen in der EU verzeichneten von Januar bis Juni einen bescheideneren Anstieg von drei Prozent auf insgesamt 183 295 Einheiten. Dieses Wachstum war in erster Linie auf einen Anstieg der Verkäufe mittlerer Lkw um 18,2 Prozent zurückzuführen, während die Verkäufe schwerer Lkw mit einem Zuwachs von 0,3 Prozent stabil blieben. Spanien und Italien lagen mit zweistelligen Zuwachsraten von 21,7 Prozent bzw. 10,5 Prozent an der Spitze, während Deutschland (+8,1 Prozent) und Frankreich (+5,5 Prozent) ebenfalls Zuwächse verzeichneten.