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Studie zur Kundenstruktur im Fernbusmarkt veröffentlicht

17.01.2018 17:06 Uhr
Studie zur Kundenstruktur im Fernbusmarkt veröffentlicht
© Foto: FlixBus

Menschen fast aller Altersgruppen nutzen inzwischen Fernbusse – am häufigsten jedoch die unter 30-Jährigen.

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Das geht aus einer jetzt veröffentlichten Studie zur Kundenstruktur im Fernbusmarkthervor hervor, die der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) in Kooperation mit FlixBus in Auftrag gegeben hat. 

Insgesamt haben in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen mehr als 40 Prozent innerhalb eines Jahres mindestens einmal einen Fernbus genutzt. Bei den zwischen 30 und 54 Jahre alten Fahrgästen sind es 25 bis 30 Prozent. Aber selbst bei den über 55-Jährigen verfügen 13 bis 18 Prozent bereits über Fernbuserfahrung.

Die Befragung zeigt, dass es sehr viele verschiedene Gründe gibt, sich für die Fahrt mit dem Fernbus zu entscheiden. 39 Prozent nennen beispielsweise den hohen Komfort als wichtiges Kriterium. Auch WLAN und die einfache Gepäckmitnahme wurden häufig angeführt. Als ausschlaggebendes Argument für eine Fernbusreise nennen 83 Prozent der Fernbuskunden unter den Befragten den Ticketpreis. Besonders erfreulich ist, dass viele Nutzer auch über die positive Umweltbilanz der Fernbusse Bescheid wissen. Die Fahrzeuge nehmen laut aktuellen Zahlen im Fernverkehr den Spitzenplatz beim Ökovergleich der Verkehrsmittel ein. Und immerhin etwa 20 Prozent der Befragten gaben an, sich wegen dieser Umweltfreundlichkeit für den Fernbus zu entscheiden.

Private und touristische Anlässe sind laut Studie die häufigsten Reiseanlässe. Interessant ist laut bdo, dass die Fernbusnutzer grundsätzlich multimodal denken. Jeder zweite Reisende hat verschiedene andere Verkehrsmittel verglichen. Jeder dritte zieht dabei auch die Bahn in Betracht, ein weiteres Drittel eine Autofahrt, sei es selbst als Fahrer oder als Mitfahrer. Etwa zwei Drittel der Befragten gaben an, dass Sie alternativ auch über einen Pkw verfügen könnten und diesen somit bewusst nicht genutzt haben. Mit dem Fernbus werde der Individualverkehr, der für Staus und Abgase die Hauptverantwortung trägt, also begrenzt, so der bdo.

Durchgeführt wurde die neue Untersuchung vom Geschäftsbereich „Mobilität“ des IGES Instituts. Ziel der Erhebung war es unter anderem, belegbare Informationen über die Zusammensetzung der Fernbuskundschaft sowie deren Mobilitätsverhalten zu erhalten. Außerdem soll aus den Ergebnissen ein besseres Verständnis der bisherigen Marktentwicklung gewonnen werden. Insgesamt wurde die Umfrage mit mehr als 3.500 Studien-Teilnehmern geführt. (ts)

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