Mehrere hundert Aktionen und Veranstaltungen auf der ganzen Welt informieren darüber, wie die Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr verbessert werden kann. Eine Forderung der UN lautet: "Kinder haben einen sicheren Schulweg verdient. Fahrzeuge, mit denen Kinder transportiert werden, müssen sicher sein."
Der Landesverband Bayerischer Omnibusunternehmen (LBO) engagiert sich seit Jahrzehnten in der Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule - sicher nach Hause“ für die Sicherheit von Kindern bei der Beförderung in Schulbussen. Im Rahmen dieser Aktionsgemeinschaft sind in Bayern wichtige Module für die Schulwegsicherheit mit dem Bus entwickelt worden. So stellt der LBO seit Jahren das Schulungsprogramm „Guten Morgen, Busfahrer!" kostenlos auf CD und Video zur Verfügung. Entwickelt wurde die heute in vielen Schulen regelmäßig praktizierte praktische Schulbuseinweisung für ABC-Schützen von dem schwäbischen Busunternehmer Franz Zenker aus Ichenhausen.
Seit einigen Jahren steht darüber hinaus unter der Schirmherrschaft von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Internetplattform http://www.busstop.de zur Verfügung. Dieses erste deutschsprachige Internet-Portal bietet Pädagogen vielfältige Hilfen für eine erfolgreiche Mobilitätserziehung und umfangreiche Informationen zum Thema „Schule und Bus“. BUSSTOP wird von den organisierten Busunternehmen in Deutschland finanziert und schafft eine einzigartige Kommunikationsplattform für Busunternehmen und Pädagogen.
In Bayern ist schon viel in Bezug auf die Verkehrssicherheit für die Kinder erreicht worden. „Die hohen Anforderungen an die Qualität der Beförderungsunternehmen dürfen aus finanziellen Gründen nicht in Frage gestellt werden“, warnt LBO-Präsident Heino Brodschelm. Der LBO hofft sehr, dass die 3. UN-Verkehrssicherheitswoche unter dem Motto „Save Kids Lives“ Impulse für noch mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr auslöst. (ah)