Damit wurde im 20. Jahr hintereinander ein neuer Fahrgastrekord bei den Mitgliedsunternehmen des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) erzielt. Der Fahrgastzuwachs liege im Vergleich zum Vorjahr 2016 bei 1,4 Prozent. „Auf diesem hohen Gesamtniveau nochmal 140 Millionen Kunden mehr zu befördern als im Vorjahr ist eine starke Leistung der gesamten Branche. Doch wir könnten noch weiter und stärker wachsen, wenn wir nicht vielerorts bereits an Kapazitätsgrenzen stoßen würden. Wir brauchen die Verkehrswende und mehr Investitionen in den Kommunen und Ballungsräumen“, erklärt VDV-Präsident Jürgen Fenske.
Die Ticketeinnahmen der ÖPNV-Unternehmen stiegen laut VDV im letzten Jahr um 3,3 Prozent auf insgesamt 12,78 Milliarden Euro. „Eine weitere positive Entwicklung bei den Einnahmen ist von zentraler Bedeutung für die Branche. Denn die Unternehmen investieren quasi jeden Euro aus Fahrgeldeinnahmen direkt wieder in den Betrieb. Da wir immer mehr Kunden befördern, benötigen wir dafür mehr Personal und mehr Fahrzeuge und müssen zusätzliches Geld für die Instandhaltung unserer Fahrzeugflotten und technischen Anlagen ausgeben“, erläutert Fenske weiter. (ts)