Insgesamt fuhren im ersten Halbjahr 2017 rund 5,2 Milliarden Menschen mit Bussen und Bahnen. Im Vergleich zum Vorjahr 2016, das laut Verband Deutscher Verkehrsunternehmer (VDV) bereits ein Rekordjahr war, ist dies nochmals ein Anstieg um 1,5 Prozent. Vor allem die Nahverkehrsangebote auf der Schiene, also U-, Straßen-, Stadt-, S-Bahnen und Regionalzüge, konnten Zuwächse verzeichnen. „Seit Jahren entwickeln sich die Fahrgastzahlen im ÖPNV kontinuierlich positiv. Das ist erfreulich und auch kein Zufall, denn die Branche investiert viel in Leistungsverbesserungen und attraktive Angebote für die Kunden. Die guten Zahlen zeigen, dass der ÖPNV noch weiteres Potenzial für stetiges und starkes Wachstum hat und damit Problemlöser Nummer eins in den Städten und Ballungsräumen zur Reduzierung der Emissionen im Verkehrssektor sein kann“, so Jürgen Fenske, Präsident des VDV.
Analog zu den Zuwächsen bei den Fahrgastzahlen haben sich auch die Ticketeinnahmen der ÖPNV-Unternehmen positiv entwickelt, so der VDV. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie im ersten Halbjahr 2017 um vier Prozent auf damit insgesamt rund 6,4 Milliarden Euro. (ts)