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Verkehrsverbünde: Wissing fordert Zusammenlegung

22.09.2023 16:16 Uhr | Lesezeit: 2 min
Deutschlandticket - Verkehrsverbünde zusammenlegen
Erst das Deutschlandticket, dann die Marktbereinigung? Klar ist: Wer defizitär wirtschaftet, sollte eh geschluckt werden dürfen. Weniger Unternehmen kosten dann auch weniger Ausgleichszahlungen.
© Foto: adobe/sh99

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat Länder und Kommunen aufgefordert, nach der Einführung des Deutschlandtickets die Zahl der Verkehrsverbünde zu reduzieren.

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„Wir haben noch über 60 Verkehrsverbünde, das ist zu viel“, sagte der FDP-Politiker am Freitag gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Die Länder sollten jetzt gemeinsam mit dem Bund nach vorne schauen, ihre Strukturen überprüfen und überlegen, wie der ÖPNV effizienter und digitaler werden kann. Auf die Frage, ob der Preis des Deutschlandtickets von 49 Euro pro Monat im kommenden Jahr zu halten sein werde, antwortete Wissing nicht direkt.

„Der Preis ist sehr, sehr attraktiv, aber der Preis allein ist nicht die eigentliche Revolution. Das Revolutionäre ist die Kombination mit der radikalen Vereinfachung komplexer Tarifsysteme. Dass man ein Ticket, das man irgendwo im Regionalverkehrsverbund kauft, in ganz Deutschland nutzen kann“, sagte der Minister.

Wenn Verkehrsverbünde verschmolzen würden, könnte man Geld für Verwaltungsstrukturen einsparen, führte Wissing aus. „Ich kann nur appellieren, nicht eine permanente Preisdebatte zu führen. Es ist völlig klar, je günstiger desto angenehmer, aber am Ende ist das nicht das allein Entscheidende bei diesem Ticket.“ Seit Monaten dringen die Länder auf mehr Geld vom Bund für das Deutschlandticket vom kommenden Jahr an. Nur in diesem Jahr ist die Finanzierung komplett von Bund und Ländern gedeckt.

(dpa)

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