Statt der aktuell 25 Kilowattstunden Speicherkapazität pro Batteriepack, soll laut Herstellerangaben die zweite Generation 33 Kilowattstunden speichern können. Pro Fahrzeug bedeute das eine Steigerung um 35 Prozent von 243 auf 330 Kilowattstunden – im identischen Bauraum, bei unverändertem Gewicht und Aufwärtskompatibilität, teilt der Batteriespezialist mit. Neben anderen Faktoren trage auch dieser Technologiesprung nach Angaben von Daimler Buses zu einer Vergrößerung der Reichweite des Fahrzeugs auf bis zu 200 Kilometer und bis zu 250 Kilometer im Idealbetrieb bei.
"Neben verbesserten Batteriezellen spielen bei der Entwicklung der zweiten Generation viele kleine Optimierungsschritte etwa im Batterie-Management-System und in der mechanischen Pack-Struktur eine Rolle", erklärt Akasol-Vorstand Sven Schulz. "Dass wir schon vor dem Start der ersten Serienfertigung von Daimler erneut beauftragt werden, ist ein gutes Signal."
Die Li-Ionen-Batteriesysteme beider Generationen sind laut Akasol schnellladefähig und versorgen Zusatzverbraucher wie Klimaanlagen und das Bordnetz mit Energie. Entscheidend für die Langlebigkeit der Batteriesysteme sei die Wasserkühlung, die eine dauerhafte Temperierung bei 25 Grad Celsius sicherstelle, womit die batteriebetriebenen Busse in sämtlichen Klimazonen betrieben werden könnten, ergänzt der Batteriehersteller. (pb)