Ein Sprecher aus dem Hause Mercedes bestätigte die beiden Warnmeldungen nebst den damit verbundenen Rückruf-Forderungen, betonte allerdings, dass es sich bei den Rückrufen um „freiwillige Rückrufe“ von Daimler Buses handele. Außerdem seien nicht alle in den von der EU-Kommission genannten Zeiträumen produzierten Fahrzeuge betroffen, sondern „nur ein sehr kleiner Teil der jeweiligen Produktion“. Die Begrifflichkeit „unsachgemäßige Schrauben“ sei ebenfalls nicht korrekt. Zugegebenermaßen wird in einer der beiden Warnmeldung von „improper screws“ gesprochen, was sich nicht nur mit „unsachgemäßen Schrauben“, sondern auch mit „ungeeigneten Schrauben“ oder „falschen Schrauben“ übersetzen lässt.
Glücklicherweise scheinen sich die in den Warnmeldungen genannten Risiken bislang weder durch die von der EU-Kommission bemängelten Schrauben noch durch die bemängelten Monitorträger verwirklicht zu haben. Der Mercedes-Sprecher sicherte zu, dass betroffene Kunden von Daimler Buses informiert würden.