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E-Bus Dancer: Länderübergreifende Zusammenarbeit

03.08.2021 13:12 Uhr | Lesezeit: 1 min
E-Bus Dancer: Länderübergreifende Zusammenarbeit
Das ist der vollelektrische Bus Dancer
© Foto: Dancer

Das litauische Unternehmen UAB Vėjo projektai hat einen vollelektrischen Bus namens Dancer entwickelt und arbeitet dabei mit zahlreichen deutschen Zulieferern zusammen.

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UAB Vėjo ist nach eigenen Angaben das erste und derzeit einzige Unternehmen in Litauen, das den Status eines weltweit zugelassenen Fahrzeugherstellers erworben hat. Von seinen deutschen Zulieferern bezieht das Unternehmen die wichtigsten Teile des Fahrgestells: Achsen, Bordnetzumrichter, Servolenkungsmodule, Luftkompressoren, Fahrersitze und einige Details der Innenausstattung. Darüber hinaus arbeitet Vėjo projektai mit deutschen Zulieferern an der Ausrüstung für Elektrobus-Ladestationen, die sie auch für die Dancer-Busse entwerfen und installieren, um eine superschnelle Batterieladung zu gewährleisten, die nur 8 Minuten dauert.

Vėjo projektai kauft mehr als die Hälfte der für die Herstellung der Dancer-Busse benötigten Komponenten in Litauen ein, den Rest bei Lieferanten in Europa. Deutschland ist als ein Land mit einer sehr starken Tradition in der Automobilindustrie bekannt, so dass das Unternehmen bei der Entwicklung seines Elektrobusses mit Herstellern aus diesem Land zusammenarbeitete. 

Für Elektrobushersteller wie Vėjo projektai ist Deutschland einer der relevanten Märkte, auf denen das Unternehmen nicht nur Partnerschaften mit Komponentenherstellern anstrebt, sondern auch Endprodukte liefern will.

Alvydas Naujėkas, der Geschäftsführer des Unternehmens, sieht, dass viele der öffentlichen Verkehrsbetriebe in Deutschland aufgrund der COVID-19-Pandemie unter starken Fahrgastströmen und finanziellen Einbußen zu leiden haben: "Deshalb haben wir ein umfassendes Dancer-Mobility-Angebot entwickelt, das den öffentlichen Verkehrsbetrieben die Möglichkeit bietet, die Fahrzeuge zu sehr attraktiven finanziellen Konditionen zu erwerben. Mit diesen Optionen können Unternehmen den Betrieb von Elektrobussen aufnehmen und dabei ein flexibles Zahlungsmodell nutzen, das auf der tatsächlichen Nutzung des Busses basiert, je nach Fahrstrecke. So können Verkehrsunternehmen nicht nur neue Elektrobusse für die Beförderung von Fahrgästen einsetzen, sondern auch Wartung und Service für diese Fahrzeuge sowie Ökostrom zum Aufladen und die gesamte erforderliche Ladeinfrastruktur erhalten."

Naujėkas weist darauf hin, dass die Verkehrsbranche in Litauen schnell wächst. Es ist bekannt, dass Litauen im Bereich der Hochschulbildung EU-weit führend ist, und das Land verfügt über einen sehr vielfältigen Talentpool: 41.500 Ingenieurspezialisten, über 31.500 IT-Spezialisten und mehr als 40.000 Studenten in diesen beiden Fachrichtungen zusammen. Schließlich erhalten litauische Unternehmen, die Innovationen schaffen und umsetzen und die Grundsätze der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in ihrer täglichen Arbeit anwenden, besondere Aufmerksamkeit. 

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