Um die Verkehrssicherheit von Radfahrern, Fußgängern und Kindern zu erhöhen, testet die Stadt Münster erstmals einen Trixi-Spiegel. Mit dieser Sichthilfe soll der so genannte "tote Winkel" vermieden werden. Mit einem Trixi-Spiegel, der an der Ampel oder sonst an der Kreuzung befestigt wird, sollen Fahrer von Bussen oder Lastwagen die vor und neben ihren Fahrzeugen im sonst "toten Winkel" befindlichen Radfahrer, Fußgänger und vor allem Kinder rechtzeitig wahrnehmen. Bei Umschalten der Ampel auf Grün starte der Fahrer nicht mehr "blind". Fatale Unfälle könnten so verhindern werden, sind sich Experten einig. An der Kreuzung Grevener Straße / York-Ring haben sich in den vergangenen Jahren mehrfach gefährliche Situationen und schwere Verkehrsunfälle zwischen rechtsabbiegenden Lkw aus der Grevener Straße in den York-Ring und geradeaus fahrenden Radfahrern ereignet. Die Analyse der Unfallberichte ergab, dass sich diese gefährlichen Situationen insbesondere dann ereigneten, wenn Lkw nach einem Halt vor der Radfahrerfurt und dem Vorbeilassen der vorher an der Haltlinie wartenden Radfahrer, wieder anfahren. Zu diesem Zeitpunkt kann der Fahrer die vor und neben seinem Fahrzeug im "toten Winkel" befindlichen Verkehrsteilnehmer nicht erkennen. Die Fachleute der Verwaltung sind der Ansicht, dass der Trixi-Spiegel an dieser Stelle die Verkehrssicherheit deutlich erhöhen kann. Die Verwaltung wird jetzt beobachten, ob die beabsichtigte Wirkung erzielt werden kann und der Spiegel auch an anderen Kreuzungen zum Einsatz kommen soll.
Im Test: Trixi-Spiegel an Kreuzungen
Ein so genannter Trixi-Spiegel soll die Verkehrssicherheit in Münster erhöhen. Die Stadt testet Sichthilfe für Lkw- und Busfahrer an Kreuzung Grevener Straße / York-Ring, die den toten Winkel beseitigen soll.