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VVS: FMO gewinnt Linienbündel im Rems-Murr-Kreis

24.06.2025 10:55 Uhr | Lesezeit: 3 min
Schild_Bushaltestelle
Das Fahrplanangebot im Linienbündel "Unteres Remstal" wird auf mehr als 1,1 Millionen Kilometer pro Jahr aufgestockt (Symbolbild)
© Foto: Thomas Burgert

Die DB-Tochter Friedrich Müller Omnibusunternehmen (FMO) ist neuer Betreiber eines Linienbündels im Rems-Murr-Kreis, damit verbunden sind einige Änderungen.

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Das Landratsamt des Rems-Murr-Kreises hat das Linienbündel 2 „Unteres Remstal“ an die Firma Friedrich Müller Omnibusunternehmen (FMO) vergeben. Die DB-Tochter FMO übernimmt die Linien zum 1. Juli den Busverkehr, wie der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) mitteilte. Das Fahrplanangebot wird auf mehr als 1,1 Millionen Kilometer pro Jahr aufgestockt – das sind laut VVS „11.000 Kilometer mehr als bisher“.

FMO ist im VVS-Gebiet bereits in mehreren Landkreisen im Linienverkehr tätig. Für den Betrieb des Linienbündels 2 plant die Firma FMO mit sieben Gelenkzügen, sechs Solobussen im Regellinienverkehr sowie weiteren Bussen als Schülerverstärker. Zum Betriebsstart sollen zunächst Gebrauchtfahrzeuge eingesetzt werden.

Schülerverkehre werden angepasst

Im Zuge der Linienoptimierung wurden Verknüpfungen im Schülerverkehr angepasst. Dort, wo der Bedarf zurückgegangen ist, wurden überflüssige Verstärkerfahrten gestrichen. Gleichzeitig wird mit verstärktem Einsatz von Gelenkbussen an den stark frequentierten Streckenabschnitten für ausreichend Kapazitäten gesorgt.


„Zu den Anpassungen im Linienverkehr und im Schulbusverkehr, die der Landkreis nun im Zusammenhang mit dem Betreiberwechsel vornimmt, ist die Stadt Waiblingen im intensiven Austausch mit der Kreisverwaltung. Die möglichen Auswirkungen der Änderungen beispielsweise auf die Schülerverkehre sollen vom Landkreis als Aufgabenträger kontinuierlich evaluiert werden. Als Stadt sind wir froh über die klare Zusage des Kreises, bei Bedarf bzw. sich auftuenden Problemstellungen unbürokratisch nachzusteuern“, sagte Waiblingens Oberbürgermeister Sebastian Wolf.

Künftig sollen Wasserstoffbusse fahren

Nachdem erst einmal Gebrauchtbusse eingesetzt werden, ist laut VVS künftig der Einsatz von Wasserstoffbussen geplant, sobald diese verfügbar sind. „Unser Ziel ist es, den öffentlichen Nahverkehr Schritt für Schritt attraktiver, zuverlässiger und klimafreundlicher zu gestalten – als echte Alternative zum Auto. Damit leisten wir nicht nur einen Beitrag zur Mobilitätswende, sondern stärken auch die Lebensqualität im ländlichen Raum“, sagte Landrat Richard Sigel.

VVS-Geschäftsführer Jan Neidhardt. Gleichzeitig warb angesichts der Übernahme durch FMO um Verständnis für eventuelle Anlaufschwierigkeiten: „Bis ein neues Angebot richtig rund läuft, braucht es erfahrungsgemäß einige Tage.“

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